Anmerkung der Redaktion: Diese Pressemitteilung ist sicher auch Werbung für die Badestadt.
Wicker-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Werner Wicker Klinik hat Erfolg mit Ausbildungskonzept.
Im Jahr 2022 haben erneut 13 Absolventen ihre Pflegeausbildung am Wicker-Bildungszentrum in Bad Wildungen abgeschlossen. In einer Zeit, in der fast vierzig Prozent aller Ausbildungsplätze in Deutschland unbesetzt bleiben und der Mangel an Auszubildenden vor allem im personell angespannten Gesundheitswesen zum Problem wird, ist das eine gute Nachricht.
„Deutschlands Ausbildungs-Champion 2022“
Seit vierzig Jahren bildet das der Werner Wicker Klinik angeschlossene Bildungszentrum aus und sichert damit Fachkräfte. Wie hoch die Qualität der Ausbildung ist, untermauert die Auszeichnung im September als „Deutschlands Ausbildungs-Champion 2022“ durch das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF).
Der Verwaltungsdirektor der Werner Wicker Klinik, Simon Vieten, sagt: „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, die zeigt, dass wir bereits jetzt einiges gut machen und auf dem richtigen Weg sind, sowohl als Arbeitgeber und orthopädisches Schwerpunktklinikum, als auch mit unserem zertifizierten Bildungszentrum, welches von den Bewerbern positiv wahrgenommen wird.“
Es sei vor zwei Jahren die richtige Entscheidung gewesen, das Bildungszentrum zu modernisieren, durch einen Erweiterungsbau zu vergrößern und somit die Zahl der Ausbildungsplätze zu erhöhen: „Wir investieren damit in unsere nächste Pflege-Generation.“
800 Gäste bei Fachtagung in Bad Wildungen
Renommiertes Fachpublikum aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz war im Juni anlässlich der Jahrestagung 2022 der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegiologie (DMPG) zu Gast. Lokaler Partner und Ausrichter war die Werner Wicker Klinik, die seit 1978 als Schwerpunktklinikum auf die Behandlung von nationalen und internationalen Patienten mit Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks spezialisiert ist.
Die Jahrestagung mit rund 800 Gästen sei für die Klinik ein guter Anlass gewesen, ihr Behandlungsspektrum zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und um Fachkräfte zu werben, resümieren die Enkel des 2020 verstorbenen Firmengründers Werner Wicker und Geschäftsführer der Wicker-Gruppe, Anna-Carina Jungermann und Christopher Leeser.
Enkel rufen „Wicker-Gedenktag“ ins Leben
Werner Wicker, der als Pionier im Gesundheitswesen galt, wäre am 24. September 2022 87 Jahre alt geworden. Seine Schaffenskraft ist noch heute spürbar, nicht nur in Bad Wildungen, sondern auch in Bad Sooden-Allendorf, Kassel oder Bad Zwesten. Ihm zu Ehren haben seine Enkel den jährlichen „Wicker-Feiertag“ ins Leben gerufen.
Die Geschwister Christopher Leeser und Anna-Carina Jungermann führen das Familienunternehmen in seinem Sinne fort – auch durch schwierige Zeiten wie die Corona- und Energiekrise: „Zuverlässigkeit, ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen und das Bewusstsein für die große gesellschaftliche Verantwortung waren die Leitlinien im Leben unseres Großvaters.“
Klinik am Homberg feierte 50. Jubiläum
Seinen Pioniergeist spiegelt die Klinik am Homberg wider. Bei der Eröffnung im April 1972 beeindruckte nicht nur der stattliche Neubau, sondern auch die große Mineralbäderabteilung, die über eine 2,5 Kilometer lange Quellenleitung mit der Bilsteinquelle verbunden war. Damals waren Wannenbäder mit Quellwasser selten und einzigartig für Bad Wildungen.
Vorausschauend agierte Werner Wicker auch während der Kurkrise Anfang der 1980er-Jahre: Er erweiterte die Klinik 1983 um die Indikation Psychosomatik/Psychotherapie und 1988 um die Orthopädie inklusive Zulassung für Anschluss-Heilbehandlungen (AHB).
Heute hat die Rehabilitationsklinik insgesamt 290 Betten. Eine Besonderheit sind Präventivkuren für Bundeswehr-Soldaten nach Auslandseinsätzen. Und für adipöse Patienten mit bis zu 190 Kilogramm gibt es in der Abteilung Psychosomatik ein spezielles Behandlungsprogramm, das die psychischen Ursachen und Folgen der Adipositas in den Fokus rückt.
Hilfe für Menschen in der Ukraine
Auch für Opfer des Ukraine-Kriegs übernimmt Wicker Verantwortung und spendet. Dazu zählen Medikamente und medizinische Ware, rund 800 Handtücher und 600 Bettwäsche-Garnituren sowie Mitarbeiter-Spenden von Windeln bis hin zu Lebensmitteln, die der Hessischen Krankenhausgesellschaft bzw. dem Verein „Humanitäre Hilfe Korbach“ übergeben wurden.
Hilfe erhielt in der Werner Wicker Klinik auch eine 14-jährige Ukrainerin, bei der 2020 eine Skoliose mit deutlicher Fehlstellung diagnostiziert wurde. Sie erhielt im Klinikum Charkiw vorerst ein Korsett, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Am 14. März 2022 sollte die Fehlstellung korrigiert werden, doch das Klinikum wurde kurz zuvor durch Bomben zerstört. Schließlich konnte Kseniia P. nach der Flucht mit ihrer Mutter in Bad Wildungen erfolgreich operiert werden.
Forschung zum Wohle der Patienten
Die Werner Wicker Klinik ist als Wirbelsäulen- und deutsches Skoliosezentrum auf alle Erkrankungen rund um die Wirbelsäule und auf Skoliosen spezialisiert. Da ihre Ursachen nicht zu hundert Prozent bekannt sind, treibt sie die Forschung mit voran. So pflegt das Skoliosezentrum mit Patienteneinwilligung eine anonymisierte Forschungsdatenbank.
Ein weiteres neues Forschungsprojekt gibt es am Zentrum für Rückenmarkverletzte der Werner Wicker Klinik, um personalisierte Therapiekonzepte zu entwickeln, die die Behandlung von Querschnittgelähmten mit Druckgeschwüren deutlich verbessern sollen.
Die Wicker-Gruppe
Die Wicker-Gruppe umfasst unter privater Trägerschaft neun Rehabilitationskliniken – davon eine mit einer Krankenhausabteilung für Psychosomatik – und drei Akut-Krankenhäuser in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Medizinischen Versorgungszentren an der Werner Wicker Klinik und der Hardtwaldklinik I verfügen über Versorgungsangebote in den Indikationen Radiologie, Neurologie und Orthopädie. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Pflege bietet das Bildungszentrum an der Werner Wicker Klinik an. Zum Unternehmen gehören ebenfalls zwei Thermalbäder, die Kurhessen Therme in Kassel – Bad Wilhelmshöhe und die Taunus Therme in Bad Homburg v. d. Höhe. Das Hotel Hochsauerland 2010 im upländischen Willingen rundet das Angebot im Bereich Wellness und Erholung ab.
Mehr über die Wicker-Gruppe unter: www.wicker.de