Bad Wildungen-Wega: Hermann Wagener über seine Frühjahrsausstellung

die jährliche Neu- und Gebrauchtmaschinen-Ausstellung

Hermann Wagener (rechts, links) mit Sohn Christian vor dem "Flagschiff" der Ausstellung. (Foto: M. Zimmermann)

Samstag und Sonntag kamen wieder tausende Besucher aus Nah oder Fern nach Wega und ließen sich von Regen und Sturm nicht abschrecken. Firmenchef Hermann Wagener gab uns einen Überblick zu seiner Frühjahrsausstellung:
„Wie jedes Jahr stellen wir natürlich auf unserer Ausstellung die Top Neuheiten vor. Diesmal zeigen wir den größten Mähdrescher von John Deere mit über 12 Metern Schnittbreite. Diese Maschine hat viele elektronische Neuheiten an Bord.
Vor fünf Jahren waren wir stolz, dass die Maschinen alleine fahren können, heute sind wir soweit, dass der Mähdrescher sich sogar selbst einstellt, um die höchste Leistung aus der Maschine zu holen. Er schlägt entweder Einstellungen vor oder verändert diese von selbst, je nach dem, was der Fahrer wünscht.
Dieses „Flaggschiff“ haben wir mit einem großen Aufkleber selber designt und zeigen die inneren Module der Maschine. Die ersten Bilder wurden im Netz rasant verbreitet und es werden sicherlich noch viele folgen, wenn wir mit dieser Maschine in diesem Sommer in Thüringen und auch in Hessen unterwegs sind.
Gleichzeitig präsentieren wir unseren Kunden auch das neue Rundballenpressen-Programm von John Deere.

Die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Landwirtschaft ist immer noch angespannt. Die Milchpreise haben sich zwar erholt, aber trotzdem ist alles immer noch auf einem niedrigen Niveau.
Wir sind jedoch zufrieden und sehen das Jahr 2018 positiv für uns. Sicherlich haben wir momentan das Glück, dass unser Hauptlieferant John Deere uns momentan die passenden Produkte liefert, die mit Ihrer Zuverlässigkeit unsere Kunden ansprechen. Wir haben in den letzten Monaten viele neue Kunden dazu gewonnen, was man auch bei den vielen fremden Farben der Traktoren in der Gebrauchttraktoren-Halle auf einen Blick erkennt.

Auch unser neuer Bereich mit Rad und Teleskopladern der Firma Kramer ist sehr gut angelaufen. Denn auch in der Landwirtschaft kommt der Elektro-Lader von Kramer sehr gut an, und die ersten Maschinen sind schon im Einsatz.

Zudem entwickeln wir uns in dem wichtigsten Bereich Service immer weiter und bieten unseren Kunden Serviceverträge mit einer Rundumbetreuung an.
In diesem Jahr werden die ersten Maschinen in Einsatz gehen, die wir vom Büro aus auf Ihre Zuverlässigkeit überwachen. Wir wollen unsere Kunden in Zukunft vorher informieren, wenn zum Beispiel die Lichtmaschine in den nächsten 100 stunden kaputt geht. Die werden wir dann in Zukunft vorher an einem Regentag tauschen, so dass die Maschine in der Haupterntezeit keine Ausfälle hat.
Der Service in unserer Branche wird sich in den nächsten Jahren stark verändern. Aus diesem Grunde bilden wir unsere Mitarbeiter stetig weiter, um unseren Kunden den gewohnten und kompetenten Service weiterhin bieten zu können.“

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