FDP: „Besser spät als nie!“

Diskussions-Thema Industriebrache alte Molkerei in der Itzelstraße. Foto: M. Zimmermann/Archiv

Eine Pressemitteilung der Freien Demokraten:

Die Freien Demokraten begrüßen die Initiative der Wildunger CDU bezüglich der Aufgabe der Pläne auf dem aktuellen Parkplatz der Brunnenallee 1 einen Lebensmittelmarkt anzusiedeln und diesen stattdessen aufzuwerten. Der Fraktionsvorsitzende der Wildunger Freien Demokraten Stefan Schraps dazu: „Es ist grundsätzlich zu begrüßen, dass die CDU nach so vielen verschenkten Jahren eine Kehrtwende vollzieht und nunmehr endlich zur Einsicht gelangt. Spätestens mit dem Verkauf des Krügergrundstücks an die Kreissparkasse sowie der Blockierung des Projektes durch das Nationalparkamt hätte man neu denken müssen.“

FDP-Fraktionsvorsitzender Stefan Schraps (Foto: pr)

Dahingehend sei es bemerkenswert, dass die CDU die aktiven Kommunalpolitiker der anderen Fraktionen jetzt dazu auffordere, die Einzelhandelspolitik der Stadt unvoreingenommen und neu zu diskutieren. Schraps weiter: „Genau das fordern die Freien Demokraten und auch andere kleinere Fraktionen im Stadtparlament seit mehr als 6 Jahren und das wurde immer wieder sowohl von der CDU als auch der SPD blockiert!“

Der Erhalt des Brunnenallee-1-Parkplatzes sowie der Umzug des Herkules Marktes auf das ehemalige Molkereigelände waren Kernforderungen der Wildunger Freien Demokraten im letzten Kommunalwahlkampf. Die Freien Demokraten geben aber zu bedenken, dass bei einer Neuordnung der Einzelhandelspolitik der Stadt mit der angesprochenen Unvoreingenommenheit auch die Wildunger Liste als Ganzes zur Disposition gestellt werden müssten. „Die Innenstadt quasi zu beschützen, indem man sogenanntem innenstadtrelevanten Gewerbe verbietet, sich unter anderem an der Itzelstraße anzusiedeln, hat ja offensichtlich nicht funktioniert“, so Schraps.

Die vielen verschenkten Jahre seien nicht mehr aufzuholen. Allerdings müsse nunmehr gemeinsam der schnellste Weg gefunden werden, wie dem Herkules Markt ein Umzug von der Odershäuser Straße in die Itzelstrasse ermöglicht werden könne. Parallel müsse man den Umgang mit der Wildunger Liste als Ganzes frei und offen diskutieren. Für den Brunnenallee-1-Parkplatz unterstützen die Freien Demokraten ebenso die Forderungen der CDU nach einer Aufwertung des Parkplatzes sowie dem Umzug und behindertengerechten Neubau des Toilettenhäuschens eher am Rand des Parkplatzes.

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1 Kommentar

  1. Hallo FDP, ich kann leider die chaotischen Zustände nur von außen betrachten. War nicht der Bürgermeister Zimmermann ein FDP-Mann? Der hat doch Wildungen ruiniert, siehe Kurhaus und andere Projekte! Sie reden über die SPD und CDU, aber Sie sind doch auch nicht viel besser. In Wildungen muß grundsätzlich was passieren. Parteilose Bürger sollten direkt bestimmen, da würde was passieren wie unlängst in einer belgischen Kleinstadt oder in vielen Gemeinden der Schweiz. Das kommunalpolitische System ist sowieso am Ende. Der Bürger wendet sich ab, das schadet der Demokratie auf lange Sicht. Da wird von einem Einzelhandels-Konzept gesprochen. Hat denn kein Politiker in BW Ahnung? Oder könnt ihr nicht über den Tellerrand schauen? USA Walmart, Amazon etc., oder nach Frankreich schauen? Ich kann euch Infos geben. Wenn ihr div. europäische Wirtschtschafts-Zeitungen lesen könnt, ihr wisst, was Aldi und Lidl vorhaben in Zukunft. Euer Einzelhandels-Konzept könnt ihr in die Tonne werfen, hat viel Geld gekostet und bringt der Stadt überhaupt nichts. Noch was nebenbei: Ich hatte angefangen, einen Artikel von Herrn Nawrotzki zu lesen, musste ihn aber weglegen, da ich Kopfschmerzen bekam. Es ging um ein Stadtentwicklungs-Gutachten, das in Auftrag gegeben wurde. Ich würde gerne mal wissen, was so was kostet. Das wird dem Bürger vorenthalten. Ist den der SPD-Mensch vollkommen verblödet? Er vergleicht BW mit Willingen und Bad Füssing, dann kann ich ja gleich Paris mit Tuntenhausen vergleichen. Verschiedene Bürger und ich könnten ihnen div. Vorschläge machen, da Sie nicht in der Lage sind. Noch ein Letztes: Wenn Herr Gutheil geht, steigt er auf an die oberste Spitze der Polizei in Hessen. Das ist Parteiarbeit und das sollte man dem Bürger überlassen, was er darüber denkt. Armes, schönes Wildungen, von welchen Leuten wirst du regiert, das hast du nicht verdient. Viele Grüße aus Südfrankreich.

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