Am „großen Waschtag“ beliebte Kulinarik gestürmt

Aktionstag des Lebendigen Museums Odershausen

Renate Gämlich aus Plauen wusch und mangelte Wäsche, um sie sodann zum Trocknen aufzuhängen. Foto: M. Zimmermann

Erfolg der Tüchtigen: Dass im Lebendigen Museum Odershausen einmal monatlich am dritten Sonntag nicht nur Traditionelles aus Landwirtschaft und Handwerk zu sehen und zu bestaunen ist, sondern auch Leckeres aus Küche und Backofen genossen werden kann, ist inzwischen weltbekannt.

Darum konnte man – nun nach den beiden „Corona-Jahren“ – am vergangenen Sonntag schon kurz nach 14 Uhr hören: „Leider alles ausverkauft!“ Kein gefüllter Krautkopf aus der alten Bauernküche und an der Kuchentheke kein hausgemachter Blechkuchen mehr. Und als sich eine enttäuschte Besucherin gegen 15 Uhr beklagen wollte wurde ihr erklärt, dass so etwas eben zum Erlebnis im lebendigen Museum gehöre. Quasi als Trost waren zum Becher Kaffee immerhin frisch gebackene Waffeln mit Puderzucker erhältlich.

Außer den handwerklichen Vorführungen in den Abteilungen Stellmacherei, Schuhmacherei, Flachsbearbeitung und Schmiede stand im Hof der „große Waschtag“ im Mittelpunkt. Dabei konnte man sehen, welche Mühe es einst kostete, als es noch keine elektrische Waschmaschinen sowie Trockner gab.

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