Am Mittwoch hat in Bad Wildungen der Ortsverband der Partei DIE LINKE einen Stadtspaziergang für ein solidarisches Gesundheitssystem in öffentlicher Hand unternommen. Ein leeres Krankenhausbett wurde als Symbol für das fehlgelenkte profitorientierte Gesundheitssystem mitgeführt und trug das Motto „Privatisierung gefährdet die Gesundheit“. So wurden Reinhardshausen und die Brunnenallee besucht, und es gab unterwegs Gespräche mit Interessenten Passanten und einige Ansprachen. Dabei wurde verdeutlicht, dass Beifall klatschen für die Beschäftigten in den Krankenhäusern nicht ausreicht.Achim Kessler, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag berichtete über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Gesundheitssystem und die Forderungen der Partei DIE LINKE. für ein solidarisches Gesundheitssystem.
Er forderte die Abschaffung der Finanzierung der Krankenhäuser über Fallpauschalen und eine Rückführung von Krankenhäusern in die öffentliche Hand.Heide Scheuch-Paschkewitz, Mitglied des Hessischen Landtags, forderte die Landesregierung dazu auf, mehr Investitionen in die Krankenhäuser zu tätigen.Die Stadtverordnete Regina Preysing machte deutlich, dass die Kommunalpolitik keinen Einfluß auf das Geschehen in den von Privatunternehmen betriebenen Wildunger Kliniken nehmen kann, und so z. B. nicht über bessere Bezahlung der Mitarbeiter oder das Vorhalten einer Geburtsstation entschieden werden kann.