Es naht ein weiteres Hiroshima – es sei denn, wir halten es jetzt auf.

World War II, after the explosion of the atom bomb in August 1945, Hiroshima, Japan. (Photo by: Universal History Archive/UIG via Getty Images)

„Wenn mich später einmal die Kinder oder Enkel fragen ,Was hast du und was habt ihr dagegen unternommen?‘, ist eine bei Klima-Demonstrationen häufige Begründung von Teilnehmern. Denn der vom Menschen beschleunigte Klimawandel ist eine weltweite, reale Bedrohung.
Um eine andere, nur von Menschen gemachte reale Bedrohung geht es bei diesem Fundstück, und es stellt sich die Frage, warum darüber in unserer medialen Öffentlichkeit so hartnäckig geschwiegen wird – sogar an Gedenktagen wie diesen. (HMZ)

Die Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki sind für die meisten Menschen hier und heute weit weg, Geschichten aus einer anderen Zeit und vom anderen Ende der Welt. Der australische Journalist und Dokumentarfilmer John Pilger, einer der profiliertesten englisch-sprachigen Journalisten, wandelt seit Jahrzehnten entlang der Schneise der Verwüstung, die die Militärgroßmacht Amerika weltweit geschlagen hat. Und er hat viele Indizien gefunden, die beklemmend deutlich machen: Atomare Szenarien sind für Militärstrategen und führende politische Köpfe in den Vereinigten Staaten auch heute noch denkbar – ja sogar planbar. Im Fokus US-amerikanischer Aggressionen steht, nicht erst seit Trump, China. Wann immer es um China geht, ist das mediale Begleitfeuer entsprechend giftig und diffamierend. Das hält Pilger für brandgefährlich.

Zum Bericht von John Pilger in der Übersetzung von Susanne Hofmann der Link:

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