Bad Wildungen: Lesen und Flanieren reimt sich auf spazieren.

Eröffnung eines Literaturpfades in der "Brunnenallee"

Vorne Bürgermeister Gutheil (links) und Dr. Seibel. (Fotos: Stadt Bad Wildungen)

Seit einigen Tagen stehen fünfzehn Stelen mit Gedichten und Versen in der „Brunnenallee“. Zu einer kleinen Eröffnungsfeier kamen über 30 Wildungerinnen und Wildunger, die im Mai und Juni dieses Jahres Texte zum Promenieren und Gehen eingereicht haben. Die Idee des Pfads geht auf eine Anregung von Dr. Werner Seibel aus dem BürgerHaushalt 2020 zurück. Herr Dr. Seibel ist in Altwildungen geboren und lebt in Gudensberg. Gerne kommt er zum Flanieren nach Bad Wildungen. Die Kunstausstellung in der Allee von 2019 regte ihn zu der Idee eines „Literaturpfads“ an.
In Zusammenarbeit mit der VHS und Stadtbücherei erfolgte die Verwirklichung des Projekts. Bernhard Weller hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Allee für Bad Wildunger hervor. Elke Vaupel, Mitarbeiterin der Stadtbücherei, ging in ihrer Rede auf die Vielzahl und die beeindruckende Qualität der Texte ein. Besonders freute sie, dass sich auch zwei siebte Klassen der Edertalschule beteiligt hatten. Alle
Texte der Klassen sind nun auf einer Tafel zu sehen.

Herr Dr. Seibel eröffnete mit Stücken auf dem Akkordeon den Literaturpfad und in seinem anschließenden Wortbeitrag motivierte er die Anwesenden, sich Zeit zu nehmen, in Ruhe über die Allee zu flanieren und die Texte auf sich wirken zu lassen. Bürgermeister Ralf Gutheil und Dr. Werner Seibel enthüllten unter Applaus die Stele an der Sitztreppe. Das war für viele Anwesende das Startzeichen, die weiteren Stelen aufzusuchen.

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