Edertal: Zur geplanten Nationalpark-Erweiterung Information und Dialog

Öffentliche Veranstaltung in der Festhalle Edertal in Affoldern

Blick vom ehemaligen Jagdschloss Christianseck der Waldecker Grafen in Bringhausen in das bestehende Schutzgebiet: Um die geplante Erweiterung des Nationalparks um bis zu 1800 Hektar geht es während einer öffentlichen Veranstaltung in der Festhalle Edertal in Affoldern. (Foto: Klein)

Die Gemeinde Edertal, das Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie die Nationalparkverwaltung, laden wegen der geplanten Erweiterung des Buchenwaldnationalparks gemeinsam zu einer öffentlichen Informations- und Dialog-Veranstaltung am Donnerstag, 6. Juni, 19 Uhr, in die Festhalle Edertal nach Affoldern ein.

Nationalparkleiter Manfred Bauer legt Wert darauf, dass es an diesem Abend nicht nur um die alleinige Weitergabe von Informationen gehen soll. „Wir möchten allen Interessierten die Gelegenheit bieten, sich von Anfang an in den Prozess der beabsichtigen Nationalparkerweiterung einzubringen.“ Nach der Begrüßung und Vorstellung des Projekts durch Manfred Bauer, wird Achim Frede, Leiter der Nationalparkabteilung Forschung, Naturschutz und Planung, während eines Vortrags den Naturraum und die Suchkulisse vorstellen. Im Anschluss wollen der Nationalparkleiter und der Fachbereichsleiter für Fragen und Anregungen der Zuhörerinnen und Zuhörer zur Verfügung stehen.
Edertals Bürgermeister Klaus Gier begrüßt diese Veranstaltung und die Vorgehensweise der Nationalparkverwaltung und des zuständigen Ministeriums. Die Ausweitung des Nationalparks könne und dürfe nur im Einvernehmen mit den Kommunen und ihren Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt werden, erklärt Klaus Gier. Eines zeichne sich aber schon jetzt ab: „Eine Erweiterung des Nationalparks bietet zusätzliche Chancen für die positive Weiterentwicklung der gesamten Region. Im Besonderen betrifft dies die Tourismusbranche, den Handel sowie das heimische Gewerbe. Den unbestritten größten und am nachhaltigsten wirkenden Nutzen werden aber auf Dauer die Natur und die Menschen haben.“

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