Man freut sich als Redakteur über möglichst viele Rückmeldungen. Von Lesern natürlich. Es kommen ja immer neue dazu. Nun haben wir einen ganz besonderen dazu bekommen. Der hat uns am Tag vor Silvester sogar in seiner Kolumne beehrt. In der Printausgabe der WLZ. Unsere Testreihe der inzwischen drei Bürgermeister-Kandidaten und drei -Kandidatinnen fand er offensichtlich sehr interessant.
Besonders mokiert hat er sich nicht etwa über unsere verschiedenen Kriterien, sondern über unser letztes Testergebnis, nämlich das der Kandidatin Regina Preysing. Die habe am besten abgeschnitten. Tja, Herr Kollege, warum wohl? (Antwort weiter unten!)
Da sie nun derzeit in der Stadtverordnetenversammlung ausgerechnet auch noch die Partei Die Linke vertritt, schaute er nicht nur im Impressum unserer Plattform nach, sondern entdeckte, dass die Domain ausgerechnet unter ihrem Namen registriert ist. Skandälchen?
Ach nicht doch! Die Kandidatin ist in unserem Verein für Meinungs- und Informationsvielfalt e.V., der dies hier als Herausgeber verantwortet, das IT-kompetente Mitglied. So jemanden braucht es für so etwas. Das kann eben nicht jede/r, der/die einen Laptop bedienen kann und ein Textverarbeitungsprogramm hat.
Und nun zu dem besagten Testergebnis! Da sollte man schon, wie auch bei den anderen, unsere redaktionelle Einleitung gelesen haben: „…auf Grundlage ihrer Pressevorstellung in der WLZ…“ steht ziemlich oben. Und wer hat diese Pressevorstellung fabriziert? Ein Kollege in der Wildunger Redaktion. Tja – und woher hatte dieser wohl die Inhalte seiner Schreibe? Da schaut man mal auf der Website der Kandidatin nach. So einfach geht das. Die hat nun mal nur Positives über sich darauf stehen. Das fand sich in dem Artikel wieder. Über solche Werbung konnte die Kandidatin Preysing sich nur freuen. Das war dann wohl ein erstklassiges Eigentor, Herr Kolumnist!
Und wir bedanken uns, dass die Leser des lokalen Monopolblattes auf diese Weise von unserer Existenz erfahren haben.
Übrigens: Das obige Foto zeigt einen Teil des Buchdeckels eines im Luchterhand-Verlag 2007 erschienen Titels. Auch Profis der schreibenden Zunft können daraus lernen.