Werner-Wicker-Klinik Reinhardshausen: Standortsicherung par exellence

Dirk Friedewald, Leiter der Station für Intensivpflege und Anästhesie in der WWK, Foto: privat

Am vergangenen Donnerstag stellte Konzern-Geschäftsführer Christopher Leeser mit seiner Führungsmannschaft den Pressevertretern nach fünfjähriger Bauzeit den in Betrieb genommenen Erweiterungsneubau an der Werner-Wicker-Klinik (WWK) vor.

Das nicht nur überregional, sondern auch international bekannte und renommierte orthopädische Schwerpunktklinikum leitete nach Aussage des Geschäftsführers die grundlegende Erneuerung der 1978 errichteten Klinik ein.

Für den ersten Schritt wurde von dem familiengeführten Gesundheitskonzern eine gewaltige Anstrengung unternommen:

Für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag entstand ein viergeschossiger Gebäudekomplex, der eine State-of-the-Art Intensivstation mit 29 Betten, eine neue zentrale Operationsabteilung mit sechs Operationssälen und eine hochmoderne Aufbereitungseinheit für die im Operationsbetrieb benötigten Medizinprodukte beinhaltet. Letztere ist so großzügig dimensioniert, dass auch Dienstleistungen für andere Kliniken und Gesundheitseinrichtungen angeboten werden können.

Geschäftsführer Christopher Leeser blickt positiv auf die Inbetriebnahme: „Unser neues Klinikgebäude markiert einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Standortes und schafft die Möglichkeit, sich weiterhin als Spezialversorger in der Krankenhauslandschaft zu positionieren.“ Ergänzend wies Leeser darauf hin, dass das Unternehmen nicht über öffentliche Mittel den Neubau finanzieren kann, sondern den Betrag aus eigenen Mitteln stemmen muss. „Wir sind überzeugt, dass die Finanzierung des Neubaus trotz der schwierigen Lage in der deutschen Klinik-Landschaft auch in den kommenden Jahren gesichert ist,“ so Leeser.

v.l.n.r. Dr. Thomas Engel, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, Christopher Leeser, Geschäftsführer der Wicker-Gruppe, Simon Vieten, Klinikleitung der Werner Wicker Klinik, freuen sich über die Inbetriebnahme ©WWK

Die WWK ist weiterhin ein Klinikum mit Schwerpunkt im Bereich der Orthopädie, der operativen Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und Querschnittslähmungen.

Simon Vieten, der Klinikleiter und kaufmännische Direktor der WWK betont: „Unsere bewährte Tradition der erstklassigen Patientenversorgung verbinden wir nun mit modernster Technologie und medizinischer Infrastruktur. Unser klares Ziel ist es, auch in Zukunft die Patientenversorgung auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Diese Investition ist ein Meilenstein für die Zukunft der Werner-Wicker-Klinik und zeugt von der unternehmerischen Weitsicht der mittlerweile dritten Führungsgeneration des Familienunternehmens.“

Chefarzt der Intensivstation Dr. Thomas Engel erläuterte bei einem Rundgang die konsequente Ausrichtung auf die Verbesserung der Versorgung der meist schwer kranken Patienten.

Ein wesentliche größeres Raumkonzept für die einzelnen Patienten, Geräuschreduzierungen, labortechnische Diagnosen direkt vor Ort, neue Sonographie und Bronchoskopie bis hin zu mobilen Dialyse-Einrichtungen können beispielhaft genannt werden. Auch können durch ein intelligentes Raumsystem die Transportwege für die Patienten deutlich verkürzt werden. Rund 95 % der eingesetzten medizintechnischen Geräte sind nach Angaben von Dr. Engel Neuanschaffungen auf höchstem Niveau.

Anna-Carina Jungermann, ebenfalls Geschäftsführerin der Wicker–Gruppe, betonte, dass der Neubau eine hochmoderne medizinische Einrichtung sei, die unsere Verpflichtung zur Investition in der Region unterstreicht.


Die Wicker-Gruppe

Die Wicker-Gruppe umfasst unter privater Trägerschaft neun Rehabilitationskliniken – davon eine mit einer Krankenhausabteilung für Psychosomatik – und drei Akut-Krankenhäuser in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die Medizinischen Versorgungszentren an der WWK und der Hardtwaldklinik I verfügen über Versorgungsangebote in den Indikationen Radiologie, Neurologie und Orthopädie. Aus- und Weiterbildungen im Bereich Pflege bietet das Bildungszentrum an der WWK an. Zum Unternehmen gehören ebenfalls zwei Thermalbäder, die Kurhessen Therme in Kassel und die Taunus Therme in Bad Homburg. Das Hotel Hochsauerland 2010 in Willingen rundet das Angebot im Bereich Wellness und Erholung ab.

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