Neues aus Bad Wildungen

Schutzfrau vor Ort (SvO) Somone Feußner. Foto: Stadt Bad Wildungen/PR

„Quellen Angaben“ heißt der aktuelle Newsletter, herausgegeben vom Rathaus und dem Stadtmarketing. Ist ja interessant: Da scheint man ein informationelles Defizit bemerkt zu haben. Lange genug mussten ja Interessierte in gnädig abgegebenen Presseerklärungen herausfinden, was man im Rathaus dem Volk mitteilen wollte. Nun kann man per eMail aktuell folgende Themen ausführlich nachlesen: Vorstellung der „Schutzfrau vor Ort“, Umgestaltung der offiziellen Website, Wohnungssuche für Migranten, Energieberatung sowie Termine für diverse Veranstaltungen im November.

https://www.bad-wildungen.de/anmeldung-zum-newsletter/

Anmerkung der Redaktion: Scheinbar ist man im Rathaus mit der tendenziell von der WLZ praktizierten Hofberichterstattung, die zudem immer weniger Abonnenten erreicht, unzufrieden und wendet sich selber an potenzielle Wähler und Wählerinnen. Dessen ungeachtet ist festzustellen, dass die gesetzlich vorgesehene Auskunftspflicht seit Beginn der Corona-Pandemie uns gegenüber konsequent missachtet wurde bzw. wird.

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8 Kommentare

  1. Polemische Kommunikation ist immer kontraproduktiv.

    Eine dienliche Kommunikation, d. h., eine die verbindet, die aufbauend wirkt, die großen Einfallsreichtum hervorbringt, nur solch eine Kommunikation wird zur Problemlösung bzw. Aufgabenbewältigung beitragen können.

    Mit Totschlagargumenten, mit Killerphrasen löst man keine Probleme, bewältigt schon gar keine zukünftigen Aufgaben. Im Gegenteil, hiermit werden die Fronten verhärtet; mit der Folge, der Kommunikationsabbruch wird sich verfestigen.

    Bad Wildungen hat so viel offene Baustellen, worüber man konstruktiv berichten könnte – damit sich lebhafte, ja wirklich dienliche Diskussion bzw. Debatten entfalten können.

    Ich befürchte, bzw. ich habe den Eindruck, die Redaktion Wildungen Digital verliert mehr und mehr ihren kritischen Blick auf die anstehenden Themen (wird Schreibmüde).

    Um hier wieder mehr Betriebsamkeit reinzubringen, sollte es meiner Meinung nach auch möglich sein, über Dinge und Ereignisse zu berichten, die in Zukunft, durch Anstoß einer stimmigen und dynamischen Stadtentwicklung, anstehen könnten. Insbesondere welche ablaufenden Prozesse damit in Verbindung stehen werden.

    Sowas nennt man dann investigative bzw. innovative Berichterstattung – die den Bürgerinnen und Bürgern neue wirtschaftliche Perspektiven offenbaren – somit den politischen und wirtschaftlichen Akteuren sehr dienlich sein können.

    • „Polemische Kommunikation ist immer kontraproduktiv.“ Schade, Herr Bock! Haben Sie denn nicht bedacht, dass dieser Satz mit seiner Verallgemeinerung selbst schon ein Totschlagsargument sein könnte? Schließlich sind doch Verallgemeinerungen zwangsläufig einseitig…

      • Ederer: „Haben Sie denn nicht bedacht, dass dieser Satz mit seiner Verallgemeinerung selbst schon ein Totschlagsargument sein könnte? Schließlich sind doch Verallgemeinerungen zwangsläufig einseitig…“

        Mein Kommentar bezieht sich auf den Kommentar von Herrn Müller.

        Auseinandersetzungen, die kontroverse Kommunikation, das Streitgespräche um die beste Idee, um das stimmigste Konzept, ist die DNA der Demokratie – ist hier natürlich nicht gemeint.

        In Auseinandersetzungen kann und soll es auch mal kontrovers zu gehen. Dabei sollte jedoch niemals das Ziel – wo drum es eigentlich geht, mit Totschlagargumenten oder Killerphrasen, verloren gehen.

        Typische Totschlagargumente:
        „Das kann und wird es nie geben“;
        „Das kann nicht funktionieren“;
        „Dafür haben wir keine Zeit“,
        „Wenn das gehen würde, hätten wir es doch schon längst“,
        usw.
        Mit solchen Argumenten löst man keine Probleme.
        Hier werden (eventuelle) Lösungen/Lösungsansätze schon im Vorfeld ausgeschlossen.

        Meine Meinung: Diese undiplomatische und nicht strategisch ausgerichtete Vorgehensweise ist die Folge einer übersättigten Gesellschaft. Hier glaubt jeder, er wäre ein Experte und im Recht – die Rechthaberei lässt grüßen.

        Das Wetteifern um die beste Idee, um das stimmigste Konzept, bekommt heute einen immer engeren Rahmen – befindet sich in einem immer engerem Korsett. Der Wettbewerb, das Wetteifern um die beste Idee, um das stimmigste Konzept, geht dadurch mehr und mehr verloren.

        All das macht eine konstruktive Kommunikation fortwährend schwieriger – da sie immer rechthaberischer, ohne jegliches Ziel vor Augen zu haben, ausgetragen wird.

    • „Ich befürchte, bzw. ich habe den Eindruck, die Redaktion Wildungen Digital verliert mehr und mehr ihren kritischen Blick auf die anstehenden Themen (wird Schreibmüde).“ Danke, das haben Sie auf den Punkt gebracht.

      (…) Diese „Plattform“ hat sich inzwischen extrem negativ entwickelt. Einseitig, verbiestert und nur auf Kritik aus. Schade!

  2. Bemerkenswert, wie man so viel Frust und Abneigung in einen Artikel packen kann. Der Kommentar von Herrn Müller rundet das Ganze noch ab.

    Ich hoffe, die entsprechenden Dauernörgler kandidieren zur Bürgermeisterwahl oder streben zumindest ein anderes politisches Amt an, um alles besser zu machen. 😉

    • „Gut gebrüllt, Löwe!“ Oft auch gebraucht als skeptische Äußerung oder ironischer Kommentar, wenn eine großartige Äußerung, Behauptung o.ä. fragwürdig oder der Person des Sprechers nicht angemessen ist. (Nach „Ein Sommernachtstraum“ von W. Shakespeare; dort tritt ein als Löwe verkleideter Schmierendarsteller auf.) Oder finden Sie das Sprichwort „Dem eenen sin Uhl iss dem anndern sin Nachtigall“ besser? Aber vielleicht wollen sie Ihre emotionalen Anwürfe noch mit Beispielen begründen? Fortsetzung? Ach nein – da schweigt des Sängers Höflichkeit.

      • Guten Morgen Herr Ederer! Wir haben alle köstlich gelacht über ihren Kommentar. Es ist doch allen klar, dass der Bürgermeister nichts erreicht hat in seiner Amtszeit. Es wurden Hunderttausende ausgegeben, sozusagen verbrannt. Das Weltbad ohne Freibad und ohne Hallenbad. Das Märchen vom Spaß-Bad. Das Opjekt Kurhaus kann man vergessen, hohe Baukosten und kein Verkauf der Wohnungen. Das ist leider bis BW noch nicht durchgedrungen. Der Herr Bürgermeister soll doch mal bitte eine Aufstellung machen, wieviel Geld ausgegeben wurde für Gutachten, Planung etc. etc.. Wenn Wildungen nicht so bekannte Fachkliniken hätte, wäre die Stadt schon lange pleite. Für die Politik, die in Wildungen betrieben wird, haben sie ja durch die Landtagswahl einen Denkzettel erhalten. Machen Sie doch mal bitte eine Aufstellung davon, was der Bürgermeister in seiner Amtszeit erreicht hatte. In Wildungen wird am Bürger vorbei regiert und nichts veröffentlicht. Das sind die Tatsachen, im sozialen Bereich wird garnichts gemacht. Armes Wildungen: So eine Politik hast du nicht verdient.

  3. Was wollen Sie denn von diesem Bürgermeister verlangen? Das ist doch ein totaler Versager. In Bad Wildungen geht es doch immer weiter abwärts. Das berichtet man doch nicht. Wann sind eigentlich Neuwahlen? Was hat er in Bad Wildungen erreicht? Nichts.

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