Wetterkapriolen? „Dem eenen sin Uhl …

Abendstimmung am Edersee mit Blick auf Waldeck-West. (Foto: M. Zimmermann)

… iss dem annern sin Nachtigall“, hörte ich einst als Kind schon. Einerseits treten gerade in manchen Regionen Deutschlands Bäche und Flüsse über die Ufer und fluten teilweise sogar ganze Landstriche oder Ortschaften, andererseits müsste der Grundwasserpegel nach drei Dürre-Sommern überall dringend wieder steigen. Und natürlich sollen sich alle Talsperren wieder füllen. Sah doch der Edersee noch Anfang des Jahres ziemlich kläglich aus. Zwischen Staumauer und Waldeck-West ragte eine kahle Landzunge aus dem Wasser. Die ist – wie man auf dem Foto von Freitag Nachmittag sehen kann – völlig verschwunden. Der Pegel ist inzwischen schon wieder gestiegen und wird sicher noch weiter steigen, wie in den unten stehenden Tabellen von Waldeck zu ersehen ist, die aufgrund der Daten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser erstellt wurden.

Das ist sozusagen wie der erfreuliche Gesang der Nachtigall. Im sonst unerfreulichen Winter, der eben noch nicht rum ist

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