Gelder für Bad Wildunger Altstadt und die Musikschule

Zugang zur Altstadt: Der Treffpunkt (Foto: Rainer Rüsch)

Im Rathaus Bad Wildungens sind vor einigen Tagen zwei Zuwendungsbescheide eingegangen. Aus dem Programm „Lebendige Zentren“ hat die Stadt 357.000,00 € zur Entwicklung der Altstadt erhalten. Mit dem städtischen Eigenanteil von ca. 25 % stehen nun zur Umsetzung der im Antrag 2020 formulierten und von der Stadtverordnetenversammlung im Februar 2020 beschlossenen Projekte „Aufbau eines Altstadtmanagements“, „Ausbau des Angebots im Altstadtkern“ und „Optimierung der Erschließung der Rathäuser“ 479.000 € zur Verfügung.

„Optimierung der Erschließung der Rathäuser“ (Foto: Robert Hilligus)

Bürgermeister Ralf Gutheil: „Mit dieser hohen Summe haben wir nicht gerechnet; es zeigt jedoch, dass wir nach Auffassung des Landes Hessen auf dem richtigen Wege sind. Anfang 2021 werden wir den politischen Gremien den aktuellen Sachstand zum Förderprogramm darlegen.“
Die Mittel für die Bad Wildunger Musikschule kommen aus jenem Förderprogramm, in das die kommunale Arbeitsgemeinschaft „Mittleres Edertal“ 2008 aufgenommen wurde. Insgesamt haben die drei Kommunen Edertal, Fritzlar und Bad Wildungen zur Umsetzung von bereits bewilligten Projekten 1,3 Mio. € erhalten. In Bad Wildungen wird mit diesen Geldern primär die Sanierung und Erweiterung der Musikschule finanziert. Nach einer EU-weiten Ausschreibung stehen seit Kurzem die Büros fest, die zunächst die Ausschreibung der Gewerke und die technische Planung erstellen. Mit dem Bau des vom städtischen Mitarbeiter Martin Zyzik geplanten und federführend betreuten Projekts soll im Spätsommer 2021 begonnen werden.
Neben den finanziellen Mitteln für die Musikschule stehen der Stadt Bad Wildungen noch weitere Gelder zur Umsetzung von bereits im Zusammenhang mit dem Programm „Aktive Kernbereiche“ bewilligten Projekten zur Verfügung. Fördergelder dieses Programms ermöglichten zum Beispiel die Realisierung des Scharniers sowie die Sitztreppe und die Toilettensanierung in der „Brunnenallee“. Bürgermeister Ralf Gutheil: „Da wir weitere bewilligte Maßnahmen im Fördergebiet ,Scharnier und Brunnenallee‘ umsetzen können, werden wir auch zu diesem Programm Anfang des nächsten Jahres den politischen Gremien berichten.“

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