Bad Wildungen: Vorbereitungen für wichtige Entscheidungen laufen an

Wildunger Kommunalpolitik nimmt wieder Fahrt auf

Was wird daraus - und wie? (Foto: Archiv)

Zwar findet die nächste Stadtverordnetenversammlung erst am 3. Februar – wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Wandelhalle – statt, aber wichtige Entscheidungen des neuen Jahres werden schon vorbereitet.

Stadtverordnetenvorsteher Dr. Schmal lädt für Dienstag, den 21. Januar zu einer nichtöffentlichen Informationsveranstaltung in die Wandelhalle ein. Vom Planungsbüro Constrata wird den Stadtverordneten eine aktuelle Machbarkeitsstudie für den Neubau des Heloponte Schwimmbades vorgestellt. Dabei sollen voraussichtlich verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Baukosten und verschieden hohen Defiziten vorgestellt werden. Bald werden sich die Stadtverordneten für eine grundsätzliche Richtung entscheiden müssen. Nach den Diskussionen im letzten Jahr kann man auf intensive Auseinandersetzungen eingestellt sein, welche Baukosten und welche Verlustübernahmen von den Stadtverordneten für vertretbar gehalten werden. Hatte die CDU Fraktion doch eine Lösung beantragt, die die Baukosten auf 14 Millionen Euro und einen reinen Betriebsverlust von 400.000 Euro jährlich beschränkt hatte. Dem standen allerdings hochfliegende Pläne mit Baukosten von weit über 25 Millionen gegenüber – mit entsprechend deutlich höherem Defizit.

Mit dem „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Altstadt“ (ISEK) ist Bad Wildungen am 20. November des vorigen Jahres in ein neues Städtebauförderungsprogramm „Aktive Kernbereiche“ aufgenommen worden. Über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren können jedes Jahr erhebliche Fördermittel für Maßnahmen in der Altstadt abgerufen werden. Da Bad Wildungen mit der Vorlage des ISEK beim Land „vorneweg“ war, konnte bereits für 2019 ein erster Förderbescheid in Höhe von 400.000 Euro vereinnahmt werden. Am vorigen Montag wurden interessierte Bürger beim „Runden Tisch Altstadt“ über die Vorstellungen der Verwaltung für die Verwendung der Mittel informiert. Der „Runde Tisch Altstadt“ freut sich übrigens über weitere interessierte Teilnehmer, Anmeldung bei Robert Hilligus im Rathaus.

Am Donnerstag, den 16. Januar tagte der Planungsausschuss zum gleichen Thema. Wir werden über die Ergebnisse berichten.

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