Nachdem die Diskussion um den Neubau von Heloponte nach der Sommerpause wieder Fahrt aufnimmt, haben die Vorstände der SPD Bad Wildungen und Wega-Mandern schon die Bauzeit im Blick.
Wie die Vorsitzenden Petra Göbel und Marc Meziani mitteilen, muss mit einer längeren Bauzeit von mindestens zwei Jahren gerechnet werden, in der es weder ein Frei- noch ein Hallenbad in Bad Wildungen gibt. „Offenbar müssen wir in Zukunft verstärkt mit sehr heißen Sommern rechnen“, so Marc Meziani, „dann müssen flexible Übergangslösungen her. Wir schlagen für die Freibadsaison eine Kooperation mit der Stadt Fritzlar vor.“
Petra Göbel weist zunächst darauf hin, dass mit dem 500er Bus, meist sogar als Doppeldecker, und einer Zugverbindung stündlich eine Fahrmöglichkeit nach Fritzlar existiert. Ab dem Busbahnhof in Fritzlar könnte ein Shuttle-Bus zum Freibad-Gelände in Fritzlar fahren. Sollte die Nachfrage noch größer sein, wäre die Einrichtung eines Shuttle-Busses von Bad Wildungen aus wünschenswert. Ebenfalls sollten in Verhandlungen die Möglichkeiten ausgelotet werden, Gruppen- und Familientickets mit Sonderpreisen zu verkaufen, die die Fahrtkosten und den Eintritt, ggf. mit weiteren Leistungen, zu einem Paket verbinden. Marc Meziani: „Besonders Kinder, Jugendliche, Schüler und Auszubildende sollten hiervon profitieren. Wöchentlich kann man zwei solche „Schwimmbadpakete“ verlosen. Der Verkauf wäre über das Bürgerbüro, das Jugendhaus, die Touristinformation und den Einzelhandel zu organisieren.“
In nächster Zeit wollen die Vorstände darüber beraten, wie die wegfallende Hallenbadzeit überbrückt werden kann.
Besser wäre es doch, wenn diese Badfreie Zeit gleich gar nicht eintreten würde, weil das neue Bad an einem anderen Standort gebaut wird.