Dieses Jahr hat alles gepasst: Drei Tage lang konnte die Bundeswehr den fast vollen See für die Fallschirmspringer-Manöver nutzen. Denn im vorigen Dürre-Sommer war dafür um diese Zeit schon zu wenig Wasser vorhanden. Ab Dienstagvormittag brummte nun eine Propellermaschine im Zehn-Minuten-Takt in 500 Metern Höhe über die nahen Bergkuppen heran, um jeweils fünf Soldaten oder auch Soldatinnen mit 30 Kilo schwerem Gepäck abzusetzen, deren Fallschirme sich sodann bald öffneten, währenddessen auf dem Wasser Einsatzkräfte der DLRG und der Truppe auf sie warteten. Die mussten in etwa abschätzen, wo denn eine „Wasserung“ erfolgen wird und Mensch und Material aus dem Wasser bergen.
Zahlreiche Zuschauer verfolgten vom Ufer Waldeck West aus das Geschehen und beobachteten, ob denn jemand vom Wind vielleicht abgetrieben und sogar im gegenüberliegenden Wald landen würde. Auch der Hessische Rundfunk berichtete in der Hessenschau darüber. Dem Reporter-Team und dem Sprecher war ihre Freude anzumerken, Positives von der Bundeswehr berichten zu können.
Und nun ist aber gut mit dieser uninteressanten aber allgegenwärtigen Berichterstattung!
Sehr gut. Auf so eine Reaktion haben wir eigentlich gewartet. Denn wir freuen uns über wachsame Leser und ihre kritischen Anmerkungen. Bei uns soll ja auch kein dummes Zeug zu finden sein, mit dem das Publikum sinnfrei beschäftigt wird.