Edersee: Kontrollen auch während der Osterfeiertage

Auf der Talsperrenkrone waren am Sonntag gegen 16 Uhr vergleichsweise wenige Fußgängerinnen und Fußgänger unterwegs. Auf den umliegenden Straßen aber umso mehr Autos und sehr oft Motorräder mit deutlich überhöhten Geschwindigkeiten. (Foto: Nationalparkgemeinde Edertal)

Von Uli Klein

Edertal. Das Besucher-Resümee zum vergangenen Wochenende auf dem Gebiet der Nationalparkgemeinde Edertal fällt positiv aus. Nach einem eher verhaltenen Besucherandrang am Samstag, registrierten die Ordnungsbehörden jedoch am Sonntag trotz Ausgangsbeschränkung eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vortag.

„Es waren zwar viele Autos und Motorräder auf den Straßen unterwegs, aber die Zahl der Fußgängerinnen und Fußgänger besonders im Bereich der Sperrmauer war erfreulicherweise überschaubar“, berichtet Bürgermeister Klaus Gier. Die eindringlichen Appelle bezüglich der Kontaktverbote und wegen der Mindestabstände zeigten nach Einschätzung des Edertaler Bürgermeisters offenbar Wirkung: „Die Sicherheitsabstände wurden eingehalten. Somit mussten auch keine Ermahnungen durch Mitarbeiter oder Beamte der Ordnungsbehörden ausgesprochen werden.“

Nichtsdestotrotz ruft Klaus Gier zur weiteren Besonnenheit und Rücksichtnahme vor und während der Osterfeiertage auf: „Bleiben Sie am besten zuhause und schützen Sie somit sich und auch andere Menschen vor möglichen Infektionen. Nutzen Sie daher möglichst ihr nahes Umfeld für Spaziergänge!“ Gleichzeitig kündigt der Bürgermeister für die Osterfeiertage verstärkte Kontrollen in Zusammenhang mit der Corona-Krise an. Derzeit gebe es am Edersee ohnehin nicht so viel zu sehen oder zu erleben. Alle Restaurants, Gaststätten, Imbissbetriebe und Freizeiteinrichtungen wie der Wildtierpark, Baumkronenweg, Standseilbahn, Kletterpark sowie Bootsverleihe und die Fahrgastschifffahrt seien bis auf Weiteres geschlossen. „So sehr wir uns in normalen Zeiten über Gäste freuen, in der gegenwärtigen Situation lohnt es sich wegen der Verbote überhaupt nicht, an den Edersee zu fahren“, sagt Klaus Gier.

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