In der Jahreshauptversammlung (JHV) des SPD-Ortsvereins Affoldern konnte Vorsitzender Karl-Heinrich Neuschäfer zahlreiche Mitglieder begrüßen. Kritisch befasste man sich mit dem Auftreten der Partei auf Bundesebene. Beim Rückblick auf die Landtagswahl in Hessen im vergangenen Jahr zeigte man sich enttäuscht, besonders über das Abschneiden der Direktkandidatin Jutta Kahler, die sich mit großem persönlichem Einsatz um das Direktmandat bemüht habe.
Aus der Edertaler Kommunalpolitik berichtete Karl-Heinrich Neuschäfer mit Bedauern, dass die Politik in Edertal durch eine Blockadehaltung gegen die SPD geprägt sei. Dennoch sei es gelungen, mit der Ertüchtigung des Wohnmobilstellplatzes in Hemfurth-Edersee und der Einrichtung des Senioren- und Behindertenbeirates zwei SPD-Initiativen umzusetzen. Hinsichtlich des Baugebietes in Affoldern habe man kein Verständnis für die zögernde Haltung mit der Ausweisung von zwei Bauplätzen statt des ganzen Areals. Die SPD Affoldern befürchte durch diese Vorgehensweise höhere Erschließungskosten für das Baugebiet.
Martina Reuter berichtete aus dem Ortsbeirat. Unter anderem solle mit Unterstützung für das Material durch die Gemeinde ein Zuweg zu der Straße in der Else in Eigenleistung gepflastert werden. Hinsichtlich der Gestaltung und Verschönerung des Uferbereichs am Affolderner See konnte keine Einigung mit der UNIPER als Betreiber erzielt werden.
Die Versammlung wählte Karl-Heinrich Neuschäfer, Marion Füsser, Dominik Schiel und Albert Hernold zu Ihren Delegierten.
Zum Abschluss hatte Vorsitzender Karl-Heinrich Neuschäfer die seltene Gelegenheit, Genosse Helmuth Baumann für 60 Jahre Treue zur SPD zu ehren. Neuschäfer betonte in seiner Würdigung, Baumann zeichne aus, dass man nicht nur bei angenehmen Winden an Bord bleibe, sondern dass dies auch für stürmische Zeiten gelte.