Es folgt eine Mitteilung des Rathauses über die Bürgerversammlung. Angaben zu einem Zeitplan fehlen noch.
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 3. Dezember
einstimmig beschlossen hat, den Flächennutzungsplan zu ändern und einen
Bebauungsplan aufzustellen, um die Einrichtung eines Bestattungswaldes in Bad Wildungen auf den Weg zu bringen, fand am 11. Dezember die hierzu erforderliche Bürgerversammlung statt.
Im „Waffelhaus“ in Reitzenhagen fanden sich 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger – überwiegend aus Reitzenhagen – ein, um den Planungsstand zu erfahren und um Anregungen und Bedenken vortragen zu können.
Bürgermeister Ralf Gutheil wies auf die zehnjährige Vorgeschichte der Beschluss-lage hin. Nunmehr sei ein geeigneter Standort, der unmittelbar an den Friedhof Reitzenhagen grenze, einvernehmlich abgestimmt worden.
Robert
Hilligus vom Stadtbauamt erläuterte das Verfahren zur Änderung
des
Flächennutzungsplans und zur Erarbeitung des Bebauungsplans,
dessen planerische Ausgestaltung in den nächsten Monaten erfolgen
werde.
Hans-Jürgen Kramer vom Stadtbauamt/Fachbereich Umweltschutz informierte ausführlich über die Gegebenheiten des Standorts, der sehr viele Vorteile böte, weil schon viel Infrastruktur vorhanden sei.
Im dem Waldstück südlich des Friedhofs Reitzenhagen sind 151 Bäume erfasst. Aus Verkehrssicherungsgründen müssten nach jetzigem Kenntnisstand lediglich sechs Bäume gefällt werden.
Ein
neuer, serpentinenartig angelegter, ca. 1,5 m breiter Pfad soll den
Ruhehain
erschließen und die Zugänglichkeit zu den
Bestattungsbäumen ermöglichen. Drei Visualisierungen des geplanten
Pfades mit Sitzmöglichkeiten veranschaulichten den Anwesenden das
künftige Waldbild des Ruhehains.