In eigener Sache

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Es mögen sich einige Leser seit Anfang des Monats gewundert haben, mit welchem Engagement sich ein eifriger Leser (aus Südfrankreich) um Bad Wildunger Angelegenheiten kümmert. Da wir seinerzeit ja auch dafür angetreten sind, Leser-Diskussionen zu aktuellen Themen zu ermöglichen, erschienen uns diese Kommentare und Leserbriefe zunächst interessant. Inzwischen enthielten die Zuschriften neben Sachargumenten teils unverschämte persönliche und sogar ehrverletzende Formulierungen. Hierfür wollten wir allerdings kein Podium zur Verfügung stellen. Daher werden wir die Veröffentlichung solcher Polemiken ab sofort unterlassen und entschuldigen uns bei den Betroffenen.

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4 Kommentare

  1. Wer sich hinter einem Pseudonym und falschen Ortsangaben versteckt, hat nicht genug A**** in der Hose, um zu seiner Meinung zu stehen. Dann noch die beleidigte Leberwurst zu geben, ist schon Mitleid erregend.
    Schöne Grüße nach „Südfrankreich“ *hüstel*

    • Liebe Frau Klein, ich bin kein Pseudonym, habe aber auch einen Arsch in der Hose. Mein Name ist Robert Lars Müller, Dipl. Ing., Gutachter und Baubiologe der ersten Stunde. Werde dieses Jahr 75 und bin Rentner. Bin in BW geboren und aufgewachsen und habe noch sehr viele Freunde dort, die mich immer wieder gebeten haben, wegen dem Kurhaus Stellung zu nehmen. Die sind in der CDU, SPD und FDP, möchten aber nicht an die Öffentlichkeit, da sie nur Nachteile hätten. (…) Ich wohne in der Nähe von Nizza. Das ganze fing so an: Ich bekam einen Anruf aus BW, ist schon sehr lange her. „Die Stadt hat das Kurhaus übernommen, du bist doch vom Fach und kanntest die Architektin.“ So gut so schön.
      Ca. 8 Monate später habe ich einen Termin mit Bürgermeister Zimmermann gemacht. Habe mich dann auf den Weg gemacht von Düsseldorf nach BW. Ich will es kurz fassen, der Empfang war unverschämt und überaus arrogant. Ich hatte jemanden, der es auf die Beine gestellt hätte, aber Herr Zimmermann hat es rundweg abgelehnt. Nach ein paar Jahren bekam ich dann Zeitungsartikel, große Proteste für das Kurhaus, wo alle Wildunger Honoratioren dran teilgenommen haben. Die Frage von mir war: und jetzt? Ja, der BM und der gesamte Stadtrat würden jetzt was unternehmen. Ihr kennt die Wildunger Verhältnisse immer noch nicht, war meine Antwort.
      Den weiteren Verlauf kennen sie ja. Bis mich vor einigen Monaten die Wildunger wieder angesprochen haben: „Das Kurhaus verfällt, selbst die Parteimitglieder sind verzweifelt, nichts passiert außer ein paar dubiosen Dingen.“ Ich kenne die Planung von Architekt Gering, ein paar Umänderungen – und die Sache wäre gegangen. Auf Anraten meiner Freunde habe ich mich mit Frau Preysing in Verbindung gesetzt. Alle sagen, sie ist die einzige, die in BW den Mund aufmacht. Wir haben (…) ein Konzept entwickelt. Ich bin auf die Suche nach Betreibern gegangen, mit Erfolg. Nur die Verwaltung und der Bürgermeister hatten kein Interesse.
      So geht es in BW schon über 40 Jahre zu. Der Klinik-Betreiber Ganzheitliche Medizin aus der Schweiz rief mich in der Zwischenzeit an, Sie hätten im Internet geschaut: In BW gäbe es ja keine Wohnungen und Häuser zu mieten, wie ich mir das vorstellen würde, sie kämen mit ca. 60 Spezialisten. So eine Blamage für BW. Die Anderen Sachen tauchen immer mehr auf, derer ich annehmen soll. Ich könnte Ihnen mittlerweile Dinge erzählen, die sie nicht glauben, aber wahr sind. (…) Liebe Frau Klein, ihr müsst euch in BW zusammen schließen und gegen die Misswirtschaft vorgehen. Ich unterstütze euch mit allen Hintergrundinformationen. Schönes Wochenende.

  2. Schönes inspirierendes Bild, Menschen die (scheinbar) ihre Gedanken, ihre Sichtweisen und Ideen austauschen.

    In einer Zeit, wo die meisten von uns ihre freie Zeit zuhause verbringen, wäre ein Ort wie z. B. hier „Wildungen-digital“, doch ideal, sich gedanklich auszutauschen. Leider ist das, bis auf wenige Ausnahmen, (noch) nicht der Fall. Warum eigentlich?

    Von Zuhause aus (vom Schreibtisch) lässt sich doch ganz entspannt und aufmerksam über die anstehenden Probleme und zukünftigen Aufgaben diskutieren. Hier könnte man ganz ungeniert, seine Ideen und Konzepte vorstellen, sie bewerten, kritisieren, vielleicht auch gemeinsam weiterentwickeln lassen.

    Es gibt in Bad Wildungen, in unserer Region, so viel Liegengebliebenes – was aufgearbeitet und vorangebracht werden sollte. Auch mit Blick auf den Wandel – dem man nicht ausweichen – schon gar nicht ignorieren sollte.

    Jedoch Polemik, Schuldzuweisungen sind hier kein guter Helfer – im Gegenteil.

    Denn die Probleme hier vor Ort, sie sind doch kein Alleinstellungsmerkmal der Stadt Bad Wildungens bzw. der Region. Auch Städte wie Kassel, Großstädte wie Frankfurt und Berlin, um nur einige zu nennen, haben die gleichen Probleme mit ihren Innenstädten, insbesondere mit ihren Einkaufsmeilen, Verkehrswegen und dem Wohnungsmarkt.

    Mich würde mal interessieren, wie die zukünftigen Bad Wildunger Parlamentarier, die sich zur Wahl gestellt haben, die anstehenden Probleme und zukünftigen Aufgaben angehen wollen.

    Legt doch endlich die Lethargie ab! Geht mit großem Optimismus, mit viel Mut, mit großer Zuversicht, die anstehenden Probleme und zukünftigen Aufgaben an! Entfacht gemeinsam (parteiübergreifend) eine neue, eine zukunftsweisende Stadtpolitik – die dazu taugt, eine wirklich dem Wandel entsprechende Stadtentwicklung zu entfachen.

    Polemik war gestern – sich gemeinsame Ziele setzen, sie auch mit allen legitimen Mitteln erreichen, das sollte das Motto zukünftiger Politik, auch (und insbesondere) in den Kommunalparlamenten sein bzw. werden.

  3. Jetzt setzen Sie auch noch den letzten kritischen Bürger außer Gefecht. Was heiß hier unverschämt, persönlich, ehrverletzende Formulierungen? Wenn einige Leute keine Kritik vertragen können, tun sie mir leid. Es geht hier um Bad Wildungen, das sollten doch einige Leute gemerkt haben, nicht um Schönschreiberei, wie Herr Bock meint, und dieser ist weder in BW geboren noch wohnt er da. Ich bin für eine öffentliche Diskussion über die Probleme der Stadt. Aber das wollen einige Leute nicht, da kämen zu viele Skandale ans Tageslicht. Die Leute sollten sich doch melden, die sich angegriffen fühlen. Wie schon gesagt: BW entwickelt sich rückwärts. Und dass ihr Hauptsponsor bleibt verzichten sie auf mich? Ich werde nicht aufgeben bevor der Sumpf trocken ist. Viele Grüße aus Südfrankreich.

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