Der folgende Antrag wurde von der Fraktion B.90/Die Grünen an den Stadtverordnetenvorsteher des Bad Wildunger Stadtparlaments geschickt:
Beschlussvorschlag: Die Stadtverordnetenversammlung bekennt sich zum Pariser Klimaschutzabkommen und beschließt: Die Verwaltung berichtet mindestens zweimal jährlich im Umweltausschuss über städtische Maßnahmen die den Zielen des Klimaschutzabkommen entsprechen. Um diese Maßnahmen erfolgreich umsetzen zu können, wird ein neuer Haushaltstitel (Budget Klimawandel Untertitel – Umweltschutz) im Haushalt der Stadt aufgenommen und mit jährlichen
Finanzmitteln in Höhe von 100 Tsd. Euro eingerichtet. Im Weiteren enthält der Bericht u.a. Parameterangaben wie: Co2 Belastung/Absenkung, Ver- und Entsiegelung von Flächen, Wasserverbrauch, Müllmengen Bio-/Rest-/Papier- und Sperrmüll.
Begründung: Der Klimakrise kann nur von „unten“ erfolgreich begegnet werden. Das heißt, dass sowohl auf der kommunalen Ebene, wie aber auch das private Verhalten z.B. hinsichtlich des Verbrauchs fossiler Energieträger oder dem „Verbrauch“ von Natur und Umwelt, eine Umstellung, hin zu Nachhaltigkeit, zum Klima,- Umwelt,- und Artenschutz erfolgen muss.
Umzusetzende Maßnahmen – wie z.B. ein klimaneutrales Mobilitätskonzept, also hin zu mehr ÖPNV oder weiterer Attraktivitätssteigerungen des Fahrradeinsatzes, oder der Forderung regenerativer Energie auch im privaten Bereich, oder Unterstützung von Errichtung von Energiegenossenschaften – sind wichtige Bausteine.
Es sind noch viele andere Maßnahmen zu ergreifen und umzusetzen, will man die genannten Ziele von EU, des Bundes und der Länder erreichen. Um eine Transparenz der jährlichen Maßnahmen zu erhalten und auch um eine Art „Vorbildfunktion“ für die Bürger/Innen darzustellen ist dieser jährliche Sachstandsbericht ein gutes Mittel, um
- die Ziele dieser umfangreichen Maßnahmen im Auge zu behalten und
- die Stadt Bad Wildungen auf dem Weg zur Klimaneutralität hervorzuheben.
Eine weitere Begründung erfolgt in der Sitzung.
