Vorschlag für das Heloponte 2: „Kost nix Schwimmbad“

Foto: w-d/Archiv

In Bad Wildungen wird wieder heftig über  ein Nachfolgebad für die Heloponte diskutiert.

Die Wünsche sind vielfältig und werden immer mehr, das Bad soll aber nicht so viel kosten. Da ist guter Rat teuer.

Es wurde schon mal das Lagunenbad in Willingen als gutes Beispiel aufgeführt.  Es hat ein wesentlich kleineres Einzugsgebiet als Bad Wildungen und schreibt trotzdem fast  schwarze Zahlen.

Wenn man genau hinschaut, dann sieht man, dass es einen Bademantel-gang  zum Sauerlandstern gibt. Da kommen wohl viele Besucher her.  Das hat Vorteile für  das Hotel weil es selbst kein Bad bauen und unterhalten muss.  Weiterhin erhält die Gemeinde von Land/Bund und EU bis zu 50 % der Baukosten  als Zuschuss. Das macht die Sache für die Gemeinde schon leichter. Die Bürger erhalten auf die Eintrittspreise bei Kauf einer Wertkarte einen Rabatt von 25 % und zahlen dadurch teilweise weniger  als wir hier in der Heloponte. 

In Summe braucht das Hotel kein Bad zu bauen, die Gemeinde kein Defizit bezahlen und die Bürger können trotzdem preiswert schwimmen.

So geht
Kost nix Schwimmbad.

Bitte nachmachen. Dazu braucht man aber Touristen die bezahlen helfen.

Wer keine Touristen will, soll sich nicht wundern, wenn er auch kein Hotel bekommt. Ob die Reha-Gäste auch immer wieder treu und brav kommen oder eine Gesundheitsreform dazwischen funkt ist auch nicht ausgemacht. Die letzte war vor 25 Jahren.  Könnte bald wieder so weit sein, wenn man sich so in der Gegend umschaut.

Nichts kommt von selbst. – Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.

Willi Brandt

Alois Mieslinger

                                                                                  

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1 Kommentar

  1. >>Vorschlag für das Heloponte 2: „Kost nix Schwimmbad“<<

    Das sollte bekannt sein:

    Billig bauen ist nicht gleichzusetzen mit wirtschaftlich bauen.

    Attraktiv bauen muss nicht gleich teuer bauen bedeuten.

    Eine bescheidene Variante kann letztendlich mehr Folgekosten verursachen als eine hochattraktive – jedoch stimmige Variante.

    Ein in sich schlüssiges Bau- und Marketingkonzept ist Grundvoraussetzung für die zukünftige Wirtschaftlichkeit. Ob mit Herzblut und Sachverstand, oder eben nur ganz pragmatisch, an die Sache herangegangen wird.

    Ein Beispiel hierfür, wenn auch nicht direkt vergleichbar, ist die Wilhelmshöher-Wicker-Therme in Kassel. Hier wurde etwas mit Herzblut und Sachverstand errichtet – und auch vermarktet.

    Was also tun? Wie sollte bzw. könnte die Stadt Bad Wildungen ihr neues „Helopomte 2“ realisieren – sodass es letztendlich, wie oben in der Überschrift angedeutet, es der Stadt nix kostet?

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