Liebe Leserinnen und Leser, anscheinend hat es sich noch nicht herum gesprochen, dass sich diese Onlinezeitung auch für Berichte über die verschiedensten gesellschaftlichen Ereignisse, also auch aus anderen Parteien und Vereinen eignet, die dann mit einem mitgeschickten Foto ungekürzt erscheinen können. (hmz)
Mitglieder der SPD-Ortsvereine Bad Wildungen und Wega-Mandern genossen vom 8. bis 10. August wieder eine schöne Sommerreise.
Während der Fahrt gab Bürgermeister Ralf Gutheil einen etwas ausführlicheren Überblick über die Stadtpolitik. Das erste Ziel war die Stadt Metz in Lothringen. Dort wurden die Teilnehmer von einem gut Deutsch sprechenden Stadtführer erwartet. Er zeigte die Stelle, an der sich die früheren Handelsstraßen zwischen Straßburg und Reims, sowie zwischen Lyon und Köln kreuzten und die Stadt Metz entstanden war. Die historischen Gebäude sind alle aus einem angenehm gelben Sandstein bebaut, der in der Nähe vorkommt. Besonders die Kathedrale wurde gezeigt mit einer imposanten Höhe und teilweise sehr alten Fenstern mit Glasmalerei, aber auch moderne Darstellungen von Chagall konnten bewundert werden. Das Deutsche Kaiserreich hat im katholischen Lothringen eine protestantische Kirche aus deutschem Granit und achteckiger Kuppel, wie im Kaiserdom zu Aachen, gebaut und damit ein starkes Zeichen gesetzt.
Die Reise führte die Teilnehmer weiter nach Saarlouis in ein angenehmes Hotel. Dort konnten sie ausruhen oder an der Bar zur Happy Hour einen guten Cocktail genießen. Für den Abend war ein gemeinsames Abendessen im Inselgarten Vauban (teil der alten Festung) mit sehr guten saarländischen Spezialitäten vorgesehen. Unter einer hohen alten Eiche haben sie bei angenehmen Temperaturen gut gegessen und getrunken.
Frisch gestärkt nach einem guten Frühstück ging es nach Luxemburg auf eine Standrundfahrt mit Stadtführer, wobei man einen ersten Eindruck erhielt. Danach sind die Teilnehmer zu Fuß durch die Altstadt gegangen und haben die historischen Bauten gesehen. Der Stadtführer erklärte in seinem mosel-fränkischen Dialekt die Bauten der EU-Verwaltung auf dem Kirchberg. Nach einer kurzen Pause in einem Cafe auf dem Place d´Arms ging die Reise weiter nach Saarburg, wo für eine Fahrt auf der Saar bei schöner Sonne entlang von Weinbergen und Wäldern schon ein Schiff auf die Teilnehmer wartete.
Weiter ging es nach Mettlach, wo man im Outlet-Center shoppen oder in Cafes ausruhen konnte. Vor dem Abendessen war noch eine Führung durch die Abtei-Brauerei, die nur für den eigenen Bedarf im Restaurant und Biergarten produziert, vorgesehen. Danach war Zeit die Bierspezialitäten der Brauerei und saarländische Speisen zu genießen und sich gut zu unterhalten.
Am nächsten Morgen war Abreise Richtung Heimat entlang der Mosel nach Koblenz über den Rhein nach Limburg. Dort gab es eine sehr ausführliche Führung über den Limburger Dom, der etwa 1200 im spätromanischen Stil errichtet wurde. Er ist die ganze Zeit sehr wenig verändert worden, bei der letzten Renovierung wurden die originalen Fresken großenteils freigelegt. Auch ein Gang durch die Limburger Altstadt war möglich. Dann ging es Richtung Heimat, damit die Teilnehmer noch rechtzeitig zum Lichterfest gehen konnten.
Alois Mieslinger