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Bauruine ade! Neues von der Parkhöhe.

Unsere Redaktion befragte Geschäftsführer Ramazan Altjok, wie es aktuell um die Reaktivierung der Bauruine Parkhöhe/Hotel Claremont in der Hufelandstraße steht. Eine erste aufwändige Entrümpelungsaktion – vorwiegend des Mobiliars, der Betten, der Matratzen und des Teppichbodens – ist durchgeführt. Als nächstes kommt der Ausbau der Sanitärinstallationen in den einstigen Patientenzimmern dran. Jeweils sollen zwei oder drei davon zu einer etwa 60 qm großen Wohnung zusammengelegt werden. Darüber hinaus fallen erhebliche Mengen […]

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Klein, aber oho!

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, heißt es bekanntlich. Und wenn man mal den „wilden Osten“ Deutschlands erkundet, speziell Mecklenburg-Vorpommern, ist manches Überraschende zu entdecken. Da gibt es außer der teils sehr malerischen Mecklenburgischen Seenplatte nicht nur noch Schwerin und Wismar. Zwar erstreckt sich die feinsandige Ostseeküste von der Lübecker Bucht über Rügen bis an die polnische Grenze. Aber von Wismar aus ist Boltenhagen näher, und […]

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Das Wort zum Donnerstag: „Ober – Zahlen bitte!“

Zugegeben, derzeit ist dieser Ruf in der Gastronomie nach genossenem Essen, Trinken oder Eis-Schlecken kaum mehr zu hören. Meist kann man ja mit dem, was einem aufgetischt wurde, ganz zufrieden sein. Außerdem werden wir inzwischen meist von netten Bedienungen weiblichen Geschlechts gefragt, ob es denn geschmeckt habe. (…) Nur zur Erinnerung: Das Kurzwort Ober bedeutete mal Oberkellner: Das war jener, der kassieren durfte, was natürlich auch kein männliches Vorrecht mehr ist.
Männlich bleibt jedoch nach dem Willen der Wildunger Wähler das Stadtoberhaupt der Badestadt. […]

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Betr.: Abriss eines historischen Gebäudes

In Dresden und Leipzig sieht man, mit welcher Akkuratesse da auch kleinste (bei weitem nicht alle) für die Stadtgeschichte wichtige Relikte restauriert und ins Szene gesetzt werden, auch mit viel Emotion und Teilnahme der Bürger. Die monetäre Rentabilität spielt dabei keine Rolle, es wird an allen Ecken und Enden gesammelt, gespendet und beantragt, irgendwann reicht das Geld. Für mich war das Kurhaus damals wohl gedacht als Abschluss der Bausünden der […]

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Vergessene Plätze:  Wie man den Lindentorplatz wieder entdeckte

Am Freitag letzter Woche wurde in einer sehr originellen kleinen Feierstunde im Altstadt-Pumpengässchen der lange verschollene Tiefbrunnen mit einer Pumpe wieder in Gang gesetzt.
Dabei wurde der Lindentorplatz als neue Event Location für Wildunger Freiluft-Veranstaltungen entdeckt. […]

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Kurhaus, Teil 3: Veranstaltungen

Als das Kurhaus im Frühjahr 1987 als Spielstätte zur Verfügung stand, startete das Hessische Staatsbad eine ganze Serie von hervorragenden Veranstaltungen. Kooperationspartner war bei Theatergastspielen der Besucherring der örtlichen Volkshochschule. Das Musical „Anatevka“ und der Klassiker „Amphitryon“ von Heinrich Kleist waren die ersten Aufführungen im großen Saal. Schnell wurde klar, dass man nun im Vergleich zur Wandelhalle über eine wesentlich bessere Bühnentechnik verfügte. Diese kam natürlich auch den Opernabenden zugute. […]

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Kurhaus, Teil 2: Die Baugeschichte

1987 wurde das heutige Kurhaus mit glanzvollen Veranstaltungen eröffnet. Damit ging eine lange Phase der Planungen und auch eine insgesamt fünfjährige Bauzeit zu Ende. Der Vorgängerbau wurde 1955 nach dem Abzug der letzten amerikanischen Soldaten abgerissen; er befand sich in einem maroden Zustand und war für die Belange des wieder aufstrebenden Bades nicht mehr zu gebrauchen. Der Ausbau der Wandelhalle mit dem neuen Veranstaltungssaal und den gläsernen Wandelgängen kompensierte den […]

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HISTORISCHE BAUSUBSTANZ NICHT ZERSTÖREN

1. Wir haben in unserer Stadt ein vorzügliches Architekturbeispiel der POSTMODERNE. – 2. Heute gilt diese Art postmoderner Architektur (schon) als „Architekturgeschichte“, die es inzwischen zu erhalten gilt. … 5. Eine Kurstadt braucht eine Wandelhalle UND ein Kurhaus. […]

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Kurhaus, Teil 1: Die Vorgeschichte

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist in vielen Kurstädten ein enormer Anstieg der Übernachtungen zu verzeichnen, was dazu führt, dass ein regelrechtes Bauprogramm zur Erneuerung der kurörtlichen Infrastruktur realisiert wird. Überall entstehen in schneller Folge Hotels, Brunnenhäuser, Wandelhallen und natürlich Kurhäuser. Wildungen erhält einen solch repräsentativen Bau im Jahre 1890. Das „Handbuch der Architektur“ aus dem Jahre 1894 beschreibt die Funktion eines Kurhauses folgendermaßen:„Das Cur- und Conversationshaus ist als […]

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In Sachen Kurhaus und Stadtentwicklung – ein Leserbrief

Ich war in der Wandelhalle zur Eröffnung der Ausstellung „101 Häuser, die es nicht mehr gibt“. Anschaulich und ausdrucksstark wird dort in Fotos und z.T. sogar in Modellen zum Verlieben unwiederbringlich verlorene Kurstadt-Architektur dargestellt, die in den 60er, 70er Jahren einer vermeintlich fortschrittlichen Moderne weichen mußte. Damals war wohl das Bewusstsein für den Erhalt einer typisierenden Ortscharakteristik, im Falle Bad Wildungens eines kuratmosphärischen Ambientes (was man heute Alleinstellungsmerkmal nennt), noch […]