Montag, 2. Mai 2022: Nächste Stadtverordnetenversammlung

Foto: Staatsbad Bad Wildungen GmbH

Mit einer relativ schmalen Tagesordnung hat Stadtverordnetenvorsteher Dr. Edgar Schmal zur nächsten Sitzung eingeladen. Sie findet um 19.30 Uhr in der Wandelhalle Bad Wildungen statt.

Von den derzeit aktuellen Dauerbrennern der Wildunger Kommunalpolitik findet sich nichts. So ist die Öffentlichkeit weder über den Sachstand zur weiteren Bearbeitung der drei Gutachten zur Zukunftsentwicklung der Kur- und Gesundheitsstadt noch zum damit zusammenhängenden Thema der Entwicklung des Kurhausareals informiert. Der routinemäßige Bericht zum Kurhaus ist also offensichtlich gestrichen. Auch zum Sachstand der größten Investition der nächsten Jahre, nämlich zum Neubau des Freizeit- und Familienbades Heloponte, herrscht seit längerem Funkstille.

Auf der Tagesordnung findet sich, neben den Anfragen und Anregungen, ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Beantragt wird ein sogenanntes „Verschotterungsverbot“, also soll in privaten Gärten, öffentlichen Grünflächen, Parks und Grünanlagen die Aufbringung von Gesteinsschotter nicht mehr erlaubt sein.

Außerdem soll die Entscheidung über die Benennung eines Weges nach der verstorbenen Stadtverordneten Renate Faber im Bereich des Kurhausgeländes zurückgestellt werden.

Abschließend bittet der Magistrat um eine außerplanmäßige Auszahlung von 100 000 Euro zur Finanzierung von Vorschusszahlungen an ukrainische Kriegsflüchtlinge. Die 100 000 Euro werden später in voller Höhe vom Landkreis erstattet.

Hat Ihnen unser Artikel gefallen?

1 Kommentar

  1. Wie kann es sein, dass zwei für die Stadtentwicklung so wichtige Projekte (Neues Kurhaus und Heloponte II), dass hier ein geduldiges und geduldetes Schweigen vorherrscht?

    Es tut mir in der Seele weh, wenn ich den Werdegang dieser beiden Projekte, allgemein die zögerliche, einer nicht wirklich entschlossenen Stadtentwicklung, verfolge. Eine Stadt mit so viel (Entwicklungs-) Potenzial.

    Hier sollte es doch jemanden geben, der bzw. die diese beiden Projekte: „Neues Kurhaus“ und „Heloponte II“, allgemein die Stadtentwicklung, mit „Herzblut“ voranbringt – damit die Parlamentarier auch eine Entscheidungsgrundlage auf den Tisch liegen haben.

    Mit dieser Vorgehensweise, mit dieser Informationspolitik, darf man sich nicht wundern, wenn sich die Parlamentarier mit der letztendlichen Entscheidungen sehr schwer tun.

    Sich auf dem erreichten Status Quo ausruhen kann doch keine Option sein.

Kommentare sind deaktiviert.