Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Vielleicht haben Sie es ja heute nicht gefunden. Oder Sie haben die WLZ nicht gelesen, weil Sie das Blatt nicht abonniert oder gar abbestellt haben. Zugeben, diese Bekanntmachung stand auf der allerletzten Seite und zum Lesen brauchten manche sicher nicht nur eine Brille sondern zudem womöglich sogar eine Lupe. Die Tagesordnungspunkte 1 bis 8 scheinen nicht so spannend zu sein. Aber bei Punkt 9 ist zu erwarten, dass Bürgermeister Ralf Gutheil noch im März eine gemeinsame Sitzung von Planungs- und Rechtsausschuss initiiert, in der der Vertragsentwurf in Sachen Verkauf und Bebauung des Kurhaus-Areals diskutiert wird. Der Rathaus-Chef hatte ja bereits für April eine Behandlung des Vertragsentwurfs angekündigt.
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Wortklauberei: Forum
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Trendergebnis der Kommunalwahl in Bad Wildungen
Wegen der hohen Zahl an Briefwahlen, die noch ausgezählt werden müssen, sowie der kumulierten und panaschierten Personenwahlen gibt es derzeit nur ein vorläufiges Ergebnis, das sich aus den angekreuzten Listen ergibt. Wir zeigen die Ergebnisse der Hessenschau vom späten Abend des Wahltages. (hmz)
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1 Kommentar
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Der geplante Abriss des Kurhauses ist eine Bankrotterklärung an die Zukunft der Badestadt. Das einstige Weltbad degeneriert zur Kranken- und Reha-Metropole. Eine einstmals angedachte gesunde Mischung aus Privatgästen und Klinikpatienten wurde nicht erreicht, sofern diese überhaupt angestrebt war. Die vielfältigen Bemühungen des leider durch einen tragischen Unglücksfall verstorbenen Herrn Artur Tilenius, den eigentlichen Schatz der Stadt Bad Wildungen – die Heilquellen – wiederzubeleben und entsprechend zu vermarkten, wurden nach dessen Tod und den Verlust der Fördergelder eingestellt. Bad Wildungen punktet mit Osterschmuck in der Brunnenallee und dem Blumenkorso, ein Gläschen Heilquelle darf gerne in der aufwendig renovierten Wandelhalle eingenommen werden. Bei den alljährlich mehrmalig stattfindenden Direktvermarkterveranstaltungen an der Wandelhalle kann man u.a.Biowürstchen essen und selbstgestrickte Eierwärmer erwerben, den Waldhonig aus heimischen Wäldern möchte ich auch noch erwähnen – und die nach Großmutters Art hergestellten Bio-Marmeladen. Das Kurhaus ist nicht mehr zu retten, vielleicht war es zu modern für Bad Wildungen, schließlich strömen zu besonderen Anlässen Tausende Besucher aus allen Richtungen in die Provinzmetropole, vielleicht um hier den besonderen nostalgischen Charme zu spüren – sicher weniger um die seit vielen Jahren vorhandenen stillgelegten Bauwerke zu betrachten, sei es die auf Youtube Lost Places berühmt gewordene Arztvilla oder die ausgeplünderte Ruine der einstmals so stolzen Parkhöhe-Sanatoriums-Immobile, in der irgendwann Luxus-Appartements entstehen werden. Weltbad Wildungen – eine unendlich schöne Geschichte.