Etwas verärgert reagierte Bürgermeister Volker Zimmermann in der vorigen Planungsausschuss-Sitzung auf die Berichte über die Schlammlawinen auf der Bundesstraße in den Ortsteilen Wega und Mandern. Er habe umgehend Kontakt mit dem Kreisbauernverband und dem Fachdienst Landwirtschaft beim Kreis aufgenommen und von dort die Auskunft erhalten, dass man gerne Expertise und Beratung leisten würde. Insbesondere geht es um die Frage, wie die Landwirte ihre Felder bestellen sollten, um einen Beitrag zur Vermeidung der Wasserabflüsse zu leisten. Ein erstes Gespräch soll es in dieser Woche geben. Die Ortsbeiräte würden später auch eingebunden.
Nach aktuellen Berichten sind auch Vertreter von Hessenmobil mit dem Ortsbeirat Mandern im Gespräch. Dabei wurde deutlich gemacht, dass die Gräben neben der Bundesstraße ausschließlich zur Ableitung des auf der Straße anfallenden Regenwassers sind, nicht jedoch für die Entwässerung der oberhalb liegenden landwirtschaftlichen Flächen. Daher ergäbe sich auch keine Notwendigkeit, den bestehenden Graben zu vertiefen.
Wir meinen: Wie diese Idee bei den Einwohnern und den örtlichen Landwirten ankommt, bleibt abzuwarten. Im Moment sieht es eher danach aus, als wenn man hier neue Gräben aushebt – allerdings fließt darin kein Wasser. Wildungen-digital bleibt auf jeden Fall am Thema dran.