Kurhaus: Das Stadtparlament hat sein Urteil gesprochen

Nun vom Abriss bedroht. Foto: M. Zimmermann

Mit 26 zu 2 Stimmen haben die Wildunger Stadtverordneten der Vorlage des Planungsausschusses zugestimmt, die Grundlagen für den Hotelneubau auf den Fundamenten des Kurhauses zu schaffen.
Marc Faupel (CDU) benannte eines der Argumente des mutmaßlichen Hotelbetreibers, warum das Kurhaus dem Hotel weichen solle, mit „wir wollen gesehen werden.“

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8 Kommentare

  1. Nun, für meine reduzierte otografische Intlegenz kann ich leider nichts,… da kann ich mit Dir einfach nicht mithalten, dafür versuche ich es mit der sozialen, und deshalb bleiben für mich die Bürger Wildungens Menschen und kein Vieh! 😉

  2. Na, und welche Partei möchten Sie dann wählen, welche abstrafen? Die Angebote sind nicht so üppig. Leider.

    • Ich glaube es wäre schon ein guter Schritt, wenn man seine Stimmen nicht einfach ohne zu überlegen, von oben runter vergibt.
      Es geht um die Personen und sicher weniger um die Partei finde ich.

  3. Offensichtlich gab es in dem Bericht „Kurhaus: Das Stadtparlament hat sein Urteil gesprochen“ von BW Digital einen Schreibfehler. Mit dem in dem Bericht erwähnten Marc Faupel ist wohl der Fraktionsvorsitzende Marc Vaupel gemeint. Wodurch aus dem in meinem Kommentar erwähnten Herrn Faupel (ohne Vorname) natürlich eine komplett andere und damit falsch zitierte Person der CDU angesprochen wird. Aus diesem Grunde geht hiermit ein dickes „SORRY“ an Herrn Faupel !!

    Es bleibt aber beim niederschmetternden Abstimmungsverhalten unseres Parlamentes. Auch wenn man unseren Stadtverordneten zu gute halten wollte, dass Sie einen Investor nicht gleich zu Beginn mit einem falschen Zeichen vergraulen wollen. In diesem Fall hätte man die abstimmungsfrage sicher etwas geschickter formulieren können und dann passt natürlich auch die Aussagen von Herrn Marc Vaupel überhaupt nicht dazu.

  4. Es ist die Grundlage geschaffen worden, auf dem Kurhausareal etwas ändern zu können – es wurde weder der Verkauf noch der Abbruch des Kurhauses genehmigt. Bis dahin is tnoch ein langer Weg und auch die Bürger haben da ein Mitspracherecht, ist doch das Kurhaus im Besitz aller Bürger.
    Interessant fand ich den Beitrag von Klaus Stützle von den Grünen, der argumentierte, man wolle mit dem Kurhaus die Bürger (durch Schuldenaufnahme) nicht belasten – ausgerechnet von einem Grünen, die mit EEG-Zuschlag und Ökosteuer für die höchsnte Energiepreise in ganz Europa gesorgt haben und denen die Belastung der Bürger – mit Verlaub – sch***egal war.
    Mit dem Kurhaus verhält es sich wie mit dem Heloponte: das letzte Wort haben die Bürger. Dafür sind Bürgerbegehren vorgesehen.

    • Die Möglichkeit für ein Bürgerbegehren besteht sicherlich, aber sie wissen auch, dass die Hürden dafür sehr hoch sind und ein für die Stadt verbindliches Bürgerbegehren formaljuristisch nicht so einfach zu realisieren ist.

  5. Unfassbar, was für eine Arroganz gegenüber den Bürgerwillen. „Wir wollen gesehen werden“ was für Herrn Faupel Argument genug, um ein Kurhaus abreißen zu lassen. Nun, schön das der Investor (den man ja noch gar nicht kennt) gesehen werden will, da muss eben Bad Wildungen und die Bürger mit ihren Interessen weichen.
    Gut das irgendwann mal wieder es auch Parlamentswahl gibt, ich hoffe, die Bürger vergessen nicht zu schnell !!

    • Http;//www.das-dass.de

      Ich bin sehr irritiert, Herr Spangenberg!
      Bei Ihnen hätte ich mehr orthografische Intelligenz vermutet!

      Und zum Inhalt des letzten Satzes:
      Das allgemeine Wahlvieh interessiert sich LEIDER nicht für die Themen, die hier so engagiert diskutiert werden. Ein Vergessen ist da nicht notwendig.

      Im Gegenzug werden sich mehr und mehr Personen verwundert die Augen reiben, die vom kürzlichen Wahlausgang so sehr begeistert waren. JA! Es wird sich etwas tun in Bad Wildungen. Diese und andere Entscheidungen des Parlaments, die für viele Personen aus der leider kleinen Gruppe der Politikinteressierten in keiner Weise nachvollziehbar sind, werden sehr viel zügigiger in Tatsachen umgewandelt werden.

      Aber vielleicht herrscht dann auch endlich etwas mehr Ruhe!
      Es ist, als würde man einen Baum einfach fällen, wegen dessen Existenz jahrelanger Nachbarschaftsstreit herrschte.

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