Wildunger Fachleute zu Besuch im „neuen Hochzeitshaus“ in Fritzlar

Stefanie Mnich ist die zweite Person von rechts; das Bild entstand im Innenhof des „Hochzeitshauses“. Foto; PR

Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Museen und der Stadtbücherei besuchten in den letzten Tagen das „Hochzeitshaus“ in Fritzlar. Das imposante Gebäude wurde im Jahre 1580 erbaut und ist das größte Fachwerkhaus in der Domstadt.
Im „Hochzeitshaus“ ist das Museum der Stadt Fritzlar untergebracht. Die früher als Regionalmuseum konzipierte Einrichtung ist seit Längerem geschlossen, eine Wiedereröffnung ist bis zum Ende des laufenden Jahres geplant.
„Die Dauerausstellung wird dann stärker auf die städtische Geschichte ausgerichtet sein“, erläuterte Museumsleiterin Stefanie Mnich den Bad Wildunger Besuchern. Noch ist Einiges zu tun, damit der angestrebte Termin für eine Eröffnung eingehalten werden kann. Der Rundgang war gerade deshalb sehr interessant, weil die Besucher ein Museum „im Werden“ erleben konnten. Wenn das „Hochzeitshaus“ wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist, werden die Bad Wildunger sicherlich zu den Ersten gehören, die die dann fertige Ausstellung besichtigen.
Kulturamtsleiter Bernhard Weller lädt einmal im Jahr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kultureinrichtungen ein, um ihnen für ihre Arbeit zu danken. Ohne die Mithilfe der ehrenamtlichen Helfer wären zum Beispiel die Öffnungszeiten in der Rudolf-Lorenz-Stiftung, im Atelier Tillmans, im Stadtmuseum oder im Stadtarchiv nicht aufrecht zu erhalten.
Die Rückreise aus Fritzlar erfolgte mit dem Zug. Am Bahnhof Wega erwartete Gerd Gutmann, Mitarbeiter in der Stadtbücherei und Eigentümer des Bahnhofs, die Kulturschaffenden und bewirtete sie in seinem stilechten „Bahnhof-Saloon“.

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