Frohe Kunde vom Stadtbauamt!
In Kürze werden zehn verkehrsberuhigende Maßnahmen in vier Tempo-30-Zonen der Stadt fertiggestellt sein. Die Baufirma erledigt derzeit noch einige Restarbeiten am „Hohlweg“ und in der Straße „Zum Hettensee“. Begonnen wurde mit den Baumaßnamen im Herbst 2019 in der Straße „Am Langen Rod“, der „Bubenhäuser Straße“ sowie der „Gartenstraße“.
Der Handlungsbedarf für diese Maßnahmen besteht seit Langem, da man im Zuge der Einrichtung der Tempo-30-Zonen nur Schilder aufgestellt hat. Auf die Realisierung von begleitenden Straßenumbauten wurde damals – in den 90er-Jahren – verzichtet. Als das Land Hessen ein Förderprogramm zur Umsetzung von baulichen Maßnahmen aufstellte, hat die Stadt sofort reagiert – Vorplanungen wurden erstellt und ein Förderantrag für zehn Standorte eingereicht. Seit Ende 2018 liegt die Bewilligung über fast 400.000,00 € zur Realisierung der zehn Baumaßnahmen vor.
Die den Straßenraum aufwertenden Umbauten sollen den Kfz-Verkehr an die einzuhaltende maximale Geschwindigkeit von 30 km/h erinnern. Die Standorte wurden jedoch auch mit dem Ziel ausgewählt, das Fußwege-Netz im Stadtgebiet zu verbessern sowie die Barrierefreiheit und die Verkehrssicherheit zu optimieren. In der „Gartenstraße“ und der Straße „Zum Hettensee“ zum Beispiel endeten Fußwege unmittelbar auf den Fahrbahnen. Nach dem Umbau münden die Wege nun auf neu gebauten Gehwegs-Abschnitten. In diesen Bereichen erleichtern zudem die reduzierte Straßenbreite, Nullabsenkungen und Klopfkanten das Queren der Fahrbahnen für ALLE.
Hinsichtlich der Schaffung eines gut ausgebauten Fußwegenetzes ist auch die Maßnahme in der „Bubenhäuser Straße“ zu nennen. Mit dem Straßenumbau wurde eine neue Anbindung an den Hauptfriedhof geschaffen, die als Abkürzung zwischen dem Wohnquartier „Warteköppel“ und der Innenstadt zu nutzen ist. In der Straße „Am Langen Rod“ sind die Umbauten an Stellen entstanden, an denen Fußwege in Richtung der Straßen „Bierweg“ und „Am Heckenrain“ führen. Auch an diesen Standorten erleichtern Nullabsenkungen den Mobilitätseingeschränkten und Klopfkanten den Sehbehinderten das Queren der Fahrbahnen.
Neben der Optimierung der Straßenraumgestaltung, der Barrierefreiheit und der Verkehrssicherheit wird auch die Erhöhung der Aufenthaltsqualitäten angestrebt. Aufgrund dessen werden an allen zehn Standorten Bäume gepflanzt, Sitzbänke aufgestellt und originelle Gestaltungselemente angebracht. Die an einigen Stellen noch fehlenden Details werden in den nächsten Wochen aufgestellt.