Reparieren statt wegwerfen im Arbeitslehre-Unterricht der Integrierten Gesamtschule
In den vergangenen Jahren haben sich die Produktlebenszyklen von elektrischen und elektronischen Geräten drastisch verkürzt. Immer weniger Geräte werden repariert, vielmehr werden defekte Geräte meist durch Neuanschaffungen ersetzt. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit haben sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 und die Lehrerinnen und Lehrer im Arbeitslehre-Unterricht dazu entschlossen zu lernen, wie man diese Geräte des täglichen Lebens selbst reparieren kann.
Vor den Schülerinnen und Schülern des Arbeitslehre-Kurses von Herrn Schindzielorz liegen eine zerlegte Waschmaschine, die Einzelteile eines Rollers und einige Fahrräder. Gemeinsam müssen die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Geräte zerlegen und deren Einzelteile danach wieder genau zusammen setzen und auch reparieren. Doch damit nicht genug, denn die Schülerinnen und Schüler sollen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auch die Funktionen der einzelnen technischen Teile erklären können.
Ziel dieses Projektes ist das Kennenlernen und die Anwendung von grundlegenden technischen Prinzipien. Die Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig Probleme erkennen und Möglichkeiten finden, diese zu lösen.
Ein Großprojekt steht noch bevor: Auf der gegenüberliegenden Seite des Schulhofes steht ein Auto, das zum Abschluss des Projektes mit Unterstützung von Lehrer Klaus-Peter Schindzielorz noch in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt werden soll. (PR)