Am Sonntag, dem 1. September 2019, wird um 11.30 Uhr im Wandelgang der Wandelhalle Bad Wildungen eine Ausstellung eröffnet, die sich mit dem Wirken „starker Frauen im Landkreis Waldeck-Frankenberg“ beschäftigt.
Sie haben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert Außergewöhnliches geleistet – ob als Schriftstellerin, Fotografin oder als Krankenschwester, als Forscherin oder Politikerin. Die Ausstellung erzählt beispielhaft die Geschichten von 30 Frauen, die sich als besondere Persönlichkeiten für soziale Gerechtigkeit und kulturellen und gesellschaftlichen Fortschritt eingesetzt haben.
Die Ausstellung geht zurück auf eine Initiative des Frauenbüros des Landkreises Waldeck-Frankenberg und wurde gemeinsam von den Museen der Städte Bad Arolsen, Korbach, Frankenberg, Volkmarsen und Bad Wildungen erarbeitet. Durch diese Orte wandert sie auch, Bad Wildungen ist die vierte Station.
Beate Friedrich, die Frauenbeauftragte des Landkreises, und Bernhard Weller, Leiter der Städtischen Museen Bad Wildungen, werden in die Thematik einführen. Ein Schwerpunkt wird auf den Geschichten der Bad Wildunger Frauen liegen. Es handelt sich um Gräfin Juliane von Waldeck, Gründerin des Waisenhauses; die Sozialpolitikerin Friederike Arend; die Jüdin Selma Hammerschlag; die mutige Theologin Katharina Staritz; die Fürsorgerin Anita Disslnkötter; die Heimatforscherin Luise Lorenz, die Ärztin Dr. Ingrid Olbricht und die Gründerin des Vereins „Wir für uns“ Renate Faber.