
In der letzten gemeinsamen Sitzung von Finanz- und Rechtsausschusses der Stadtverordnetenversammlung am 24. März stellten Vertreter der Projektleitung des Landkreises und des beauftragten Planungsbüros den aktuellen Stand vor. Beim Grenztrail handelt es sich um ein touristisches Highlight, das der Landkreis gemeinsam mit 14 Kommunen plant. Wie es in einer Presseerklärung des Landkreises heißt, soll ein ca. 400 Kilometer langes Streckennetz für Mountainbiker entstehen, das auf neu gebauten und zum Teil auf bereits bestehenden Trassen angelegt wird. Das Land Hessen fördert das Mammutprojekt, das in Europa einzigartig ist, mit sechs Millionen Euro.
In der Pressemitteilung des Landkreises wurde noch der Eindruck erweckt, dass es sich um eine Art Rundkurs handelt („zusammenhängendes Bikestreckennetz“). Bei der genaueren Darstellung in der Ausschusssitzung wurde jedoch klar, dass es sich um mehrere kleinere Rundkurse handelt, von denen zwei in der Nähe Bad Wildungens verlaufen. Die Planer erläuterten allerdings, dass man diese Teilrundkurse („Trailparks“, etwa 20 bis 25 km Länge) auch auf bestehenden Wegen miteinander verbinden und so das Streckennetz flexibel nutzen kann. Man verspricht sich so eine Ausweitung des Gästepotentials. Bei Planungskosten von 3,2 Mio Euro und Baukosten von 19,8 Mio Euro muss die Stadt jährlich etwa mit 45.000 Euro für den laufenden Unterhalt rechnen.
Die Ausschussmitglieder zeigten sich positiv angetan von dem Vorhaben. Eine Beschlussfassung über den Beitritt soll im Mai in der Stadtverordnetenversammlung erfolgen.
Wolfgang Nawrotzki
So ein Kommentar von einem SPD Mann. Da wird das Geld verblempert und im Sozialen Bereich werden die Gelder eingespart, unglaublich. Bad Wildungen schwimmt anscheinend im Geld. Mein Opa sagte schon vor 50 Jahren die Sozis können nicht mit dem Geld umgehen.