Ersatzweise Veröffentlichung

Immer willkommen.

Da der Autor annimmt, dass der an die WLZ gerichtete Leserbrief von deren Redaktion nicht veröffentlicht wird, bekamen wir ihn dafür. (hmz)

zu „EWF-Chef freigestellt“ aus der WLZ vom 27. September 2022.

Ich gehöre keinesfalls zum Freundeskreis von Herrn Schaller und seine Aktion ist an „Dusseligkeit“ keinesfalls zu überbieten, aber er hat eine private Reise gemacht und das sollte man zur Kenntnis nehmen.

Dass sein alter Freundeskreis aus Mitgliedern des Kreisausschusses und des Ältestenrates des Landkreises diese Aktion nun mit „Blockwart-Mentalität“, ohne eine persönliche Anhörung, sanktioniert, ist mehr als bedenklich. Man hatte gehofft, dass ein solches Verhalten seit mehr als 75 Jahren der Vergangenheit angehört.

Sollte der Landrat und der Kreistag unausgelastet sein, so bieten sich die Sanierung des Krankenhauses in Frankenberg, die maroden Straßen im Kreis, die mangelhafte Infrastruktur, die Leerstände in den Städten Frankenberg und Korbach, die sanierungsbedürftigen Schulen, die zerstörten Wälder u.v.m. als Aufgaben an. Und darüber hinaus erwarten die Bürger und -innen, dass sie im Winter ihre Gas-, Öl- und Stromrechnung bezahlen können, auch das Aufgabe der Kommunalparlamente, andernfalls sollten sie schon mit dem Bau von „Wärmestuben“ in den DGH beginnen. Die „Causa Schaller“ ist reiner Populismus und Propaganda und soll von den tatsächlichen Problemen im Kreis ablenken.

Wenn sich der Landrat und der Kreistag aber noch mal politisch äußern wollen, hier ein Vorschlag: Sprechen sie ein Einreiseverbot im Kreis für den ukrainischen Botschafter Adreij Melnyk, ein Kriegshetzer und Postfaschist, aus. Er droht einem Bürger dieses Kreises mit einem Strafverfahren in der Ukraine, obwohl allseits bekannt ist, dass die Ukraine keinesfalls als Rechtsstaat zu bezeichnen ist.

mit freundlichen Grüßen

Peter Balluff, Vöhl

Hat Ihnen unser Artikel gefallen?