Die Ortsbeiratssitzung in Hundsdorf begann mit einem kleinen Spaziergang durch den Ort, wobei Bürgermeister Ralf Gutheil quasi „eigenfüßig“ erlaufen durfte, welche Löcher es zu stopfen gilt. Bei Nebel und einsetzender Dunkelheit stapften etwa 20 Interessierte vom Dorfgemeinschaftshaus Richtung Bundesstraße, wo das alte Forsthaus aufgesucht wurde.
Dr. Heinz Berthold als 2. Vorsitzender des Vereins für Forst- und Regionalgeschichte im Kellerwald e.V. berichtete dort sehr anschaulich über die Geschichte und eine mögliche Zukunft dieses historischen Gebäudes. Die weitere Entwicklung hänge im Wesentlichen von den Fördergeldern ab, die in Zusammenarbeit mit der Stadt beantragt werden sollen. „Unser altes Forsthaus soll nicht nur ein Museum werden, vielmehr soll es Mittelpunkt des Dorfes und Treffpunkt werden. Wir sind in der glücklichen Lage, noch ein Gasthaus im Ort zu haben, aber dies alleine kann das Vakuum, das durch die Schließung der früher vorhandenen Infrastruktur vorhanden war, nicht füllen. In unser Museum wollen wir Kurgäste, Touristen und Schulklassen holen, aber auch einen weiteren Treffpunkt im Ortskern schaffen. Wir möchten hier auch darauf aufmerksam machen, welche dörflichen Produkte in Hundsdorf gefertigt und verkauft werden.“
Darüber hinaus hat das „Forsthaus im Kellerwald“ eine Bedeutung für die ganze Region. Der Kellerwald hat durch Marketingmassnahmen in den letzten Jahren bereits an Bekanntheit gewonnen. Dies gilt es auszubauen und dazu kann unser Forsthaus seinen Beitrag leisten, so Horst Reis, Ortsvorsteher und Vorsitzender des engagierten Vereins.
Rastplatz mit hölzernen Holzarbeitern. (Foto: nh)
Im zweiten Teil, der nach einer Stärkung im Dorfgemeinschaftshaus unter guter Beteiligung stattfand, wurde in erster Linie über die Verbesserung der Radwege und ihrer Anbindungen, das für 2022 anstehende Dorfjubiläum, Schwierigkeiten bei der Erteilung von Baugenehmigungen sowie das Dauerthema Breitbandausbau gesprochen.
Auch eine gebürtige Hundsdorferin war zu diesem Termin aus Kassel gekommen und übergab als Beitrag zum Waldmuseum ein historisches Foto sowie ein Totenhemd ihrer Großmutter. Sie wusste zu berichten, dass es früher durchaus üblich war, dass junge Frauen für sich selbst ein solches Hemd herstellten, da sie nicht wissen konnten, ob sie eine Schwangerschaft und Geburt überleben würden. Ihre Großmutter erreichte glücklicherweise ein hohes Alter und benötigte dieses Hemd nie.
Heute hatten die Weg’schen im Ortsteil von Bad Wildungen das TV-Team aus Kassel zu Besuch. Gestern war ihre Karte aus der großen Lostrommel gezogen worden. Noch am Abend wurde das Programm vorbereitet:Um 10 Uhr ging es heute los mit dem Filmen eines Feuerwerks vor dem Bahnhof, anschließend wurde das Dorf mit einer Drohne von oben gefilmt.Ab 11.30 Uhr hatte Jens das Team zu Besuch in seinem Fahrradladen. Anschließend wurde erneut […]
Warum ist das Kurhaus nicht mehr zu retten? Dazu ein paar Hinweise. Als ich 1970 nach Bad Wildungen kam hat mir meine damalige Freundin viele schöne Sachen gezeigt. Auch das Restaurant im Europäischen Hof, wo es Filet Wellington auf der Tageskarte gab, dazu Bordeaux Wein. Habe das nie wieder auf einer Tageskarte gesehen. Jahre später wurde das Hotel abgerissen und dafür das jetzige „Neue Kurhaus“ gebaut, das Wellington Filet kam […]
Interessenten stellen am Mittwoch Abend Projektideen öffentlich im Wildunger Planungsausschuss vor Der Vorsitzende des Planungsausschusses Helmut Simshäuser (CDU) lädt zur nächsten öffentlichen Sitzung ein, die am Mittwoch, den 11. Mai 2022, in der Wandelhalle stattfindet. Auf der Tagesordnung steht die Vorstellung der Entwicklungskonzepte für das Kurhaus und gegebenenfalls eine Empfehlung für die Stadtverordnetenversammlung, mit wem weiter verhandelt werden soll. Dem Vernehmen nach werden fünf Interessentengruppen vortragen, von denen zumindest zwei […]