Edertal: Gewerbeschau und Michaelismarkt abgesagt

Keine Planungssicherheit wegen Corona – Gesundheitsschutz geht vor

Findet in diesem Jahr nicht (wie hier 2019) statt: Wegen der Corona-Pandemie haben die Verantwortlichen der Edertaler Gewerbeschau und des Michaelismarkts die für kommenden September terminierte Veranstaltung abgesagt. (Archivfoto: Redaktion)

Von Uli Klein. Die für September dieses Jahres geplante Edertaler Gewerbeschau mit Michaelismarkt in Bergheim wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Als Hauptgrund für die Entscheidung nennen Gewerbevereinsvorsitzender Klaus Büchsenschütz und Bürgermeister Klaus Gier die schleppend verlaufende Impfkampagne.

Wegen der allgemeinen Corona-Situation und der nicht vorhersehbaren Entwicklung der Virus-Mutationen sowie der langsamen Impfgeschwindigkeit habe sich der Vorstand der Interessengemeinschaft Edertaler Gewerbetreibender (IEG) dazu durchgerungen, die Gewerbeschau in diesem Jahr abzusagen. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen“, erklärt Büchsenschütz. Angesichts der nicht einschätzbaren Gesundheitsrisiken und der schwer vorhersagbaren Entwicklung der Pandemie, spricht Bürgermeister Klaus Gier von einem verantwortungsbewussten Beschluss zum Schutz von Besuchern und Ausstellern. „Wir wissen nicht wie weit das Impfen bis September vorangeschritten sein wird. Und wenn tatsächlich bis dahin nur eine überschaubare Menschenmenge geimpft sein sollte, erscheint es fraglich, ob solche Veranstaltungen überhaupt stattfinden dürfen“, ergänzt Klaus Büchsenschütz. Aufgrund der Planungsunsicherheit und der vielen Arbeit, die damit verbunden sei, habe der IEG Vorstand so entschieden. Vorausgesetzt die epidemiologische Lage ließe es wider Erwarten zu, könne vielleicht eine Ersatzveranstaltung kurzfristig ins Leben gerufen werden, teilt der Vorstand des Gewerbevereins mit.

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1 Kommentar

  1. Dann wird wohl auch das Bad Wildunger Viehmarkt 2021 nicht stattfinden können – schade. Denn hier (auf dem Viehmarkt 2021) sollte das neue Heloponte II (im Maßstab 1:87) den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.

    Wie vertraut ist es, nach der Kommunalwahl, wieder sehr ruhig im politischen Wettstreit geworden. Mir wurde gesagt: Man könne doch nur darüber berichten, was stattfindet bzw. was stattgefunden hat.

    Hat eine „freie Presse“ nicht auch den Auftrag, im Namen der Bürgerinnen und Bürger, den politischen Akteuren (insbesondere den Neulingen), zu den einzelnen Themen die die Stadtentwicklung betreffen, relevante Fragen zu stellen?

    Bad Wildungen steht vor mehreren großen Herausforderungen – somit wichtigen Entscheidungen. Entscheidungen, die für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung sehr bedeutsam sein können:

    1. Der Bau eines neuen hochattraktiven und wirtschaftlichen Helopontes II
    2. Findung eines neuen Nutzungskonzepts für das „Neues Kurhaus“ bzw. für dessen Areal.
    3. Ein neues zukunftsweisendes Belebungskonzept für die Altstadt.
    4. Festlegung und Einigung auf eine neue (eine zukunftsweisende) Bad Wildunger-Einkaufsmeile.
    5. Bereitstellung von zukunftsweisendem Wohnraum – in den verschiedensten Segmenten.

    Ich benutze das Wort „zukunftswesend“ deshalb immer wieder, weil man in einer Zeit des Wandels, über den sogenannten „Tellerrand“ weit in die Zukunft schauen sollte. Denn heute sind neue Ideen und Konzepte gefragt – das Altbackene, das zeigt uns die Entwicklung, wird mehr und mehr obsolet.
    Wie kommt man an neue Ideen und Konzepte?
    Eigentlich nur durch informieren, fragen und lernen.

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