
Schlosskonzert mit dem Duo Wehrmeyer / Schepansky.
Julius Schepansky (Akkordeon) und Anna-Maria Wehrmeyer (Violine) spielen am Mittwoch, dem 11. September, im prächtigen Barocksaal des Altwildunger Schlosses Friedrichstein große Werke der klassischen Musik. Durch die ungewöhnliche Besetzung verleihen die beiden virtuosen Musiker den Stücken ganz neue, überraschende Klangfarben.
Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Yuji Takahashi, Niccolo Paganini, Violeta Dinescu, Georg Friedrich Händel, Igor Strawinsky, Arvo Pärt, Domenico Scarlatti und Paul Hindemith. Alle Bearbeitungen stammen vom Duo, das Akkordeon übernimmt dabei die Klavierstimme.
Der Eintritt kostet auf allen Plätzen 16,- Euro (ermäßigt: 14,- €)
Ticketservice: Karten für das Konzert gibt es bei den Kur- und Tourist-Informationen Bad Wildungen, Brunnenallee 1, und Reinhardshausen, Hauptstraße 2, sowie im Internet unter www.bad-wildungen.de und www.reservix.de
Biografien:
Maria Wehrmeyer zeichnet sich unter den jungen Violinisten ihrer Generation durch ein profundes Musikverständnis, die Breite ihres Repertoires, ihre Aufgeschlossenheit gegenüber der zeitgenössischen Musik, eine besondere Neigung zur Kammermusik und – insbesondere seit ihrer Aufnahme in die TONALi-Agentur – Neugier gegenüber neuen Konzertformaten aus.
Geboren im Jahr
2000 in Berlin, begann sie im Alter von vier Jahren Violine zu
spielen. Unter ihren Lehrern seien Conrad v. der Goltz in Regensburg
und Linus Roth in Augsburg genannt. Derzeit studiert sie bei Antje
Weithaas in Berlin. Weitere Impulse erhielt sie durch Meisterkurse
bei Zakhar Bron, Midori Goto, Ingolf Turban, Pavel Vernikov, Pierre
Amoyal, Salvatore Accardo und Viktor Tretyakov.
Maria
Wehrmeyer erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei
Wettbewerben, unter anderem 2017 bei der International Violin
Competition Vaclav Huml, der X. International Tchaikovsky Competition
for Young Musicians und dem TONALi Violinwettbewerb. Beim Deutschen
Musikwettbewerb 2018 wurde sie mit einem Stipendium ausgezeichnet und
in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen.
Mit neun Jahren debütierte sie mit dem Neuen Sinfonieorchester Berlin. Es folgten Auftritte in der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg. Konzerte führten sie durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA. Sie spielt eine Violine von Carlo Giuseppe Testore, Mailand um 1710, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.
Julius Schepansky (*1998) erhielt seinen ersten Akkordeonunterricht im Alter von sieben Jahren. Nach seinem Jungstudium bei Claudia Buder in Münster begann er 2017 sein Studium in der Klasse von Mie Miki und Heidi Luosujärvi an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zusätzlich studiert er bei Peter Walter Jazzklavier.
Als Solist und in
unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen ist Julius
Schepansky Preisträger verschiedener nationaler und internationaler
Wettbewerbe. Als mehrfacher Bundespreisträger von Jugend musiziert
wurde er 2016 in die Europäische Union der Musikwettbewerbe für die
Jugend, EMCY aufgenommen. Darüber hinaus wurde er mit einer Vielzahl
von Sonderpreisen ausgezeichnet und war Stipendiat der Deutschen
Stiftung Musikleben.
2017 wurde ihm der Nachwuchsförderpreis
für Musik des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Als Stipendiat
des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 wurde er in die Bundesauswahl
Konzerte Junger Künstler aufgenommen.
Konzerte führten den
jungen Akkordeonisten und Pianisten nach Indonesien, Italien, Japan,
Luxemburg, Norwegen, Russland, Senegal, Spanien und Tschechien. Er
spielte u. a. in der Laeizshalle Hamburg und der Kölner
Philharmonie, war 2018 Akademist bei den Sommerlichen Musiktagen
Hitzacker und wirkte bei diversen Uraufführungen mit, z. B. beim
Podium Esslingen.
Ein wichtiger Bestandteil seiner
künstlerischen Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit
zeitgenössischer Musik sowie der Improvisation. Als Jazzpianist
komponiert er eigene Werke.
Julius Schepansky wirkte bei
diversen Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim WDR, NDR, BR und
Deutschlandfunk