STADTRADELN in Bad Wildungen

Die vielen Fahrräder (ohne Abstand 1,50 m), mit denen die Aktiven zu dem kleinen Fest gekommen sind.

In Bad Wildungen hat sich das Radfahren etabliert. Das ist das Fazit der vom weltweit agierenden Klimabündnis initiierten Aktion STADTRADELN in Bad Wildungen. An den 21 Aktionstagen sind 246 Aktive in 20 Teams mehr als 75.000 Radkilometer gefahren.
Inzwischen gehört in Bad Wildungen zum STADTRADELN eine kleine Veranstaltung. In diesem Jahr wurde in die Straße „Am Bruch“ eingeladen, und Familie Steinmetz verwöhnte die Gäste mit Schepperlingen.
Bürgermeister Ralf Gutheil begrüßte die Radler und stellte fest, dass das überragende Engagement für das Radfahren ein klares Signal darstelle, in der gesamten Stadt die Radinfrastruktur weiter auszubauen. Dabei seien die Gegebenheiten für den Radtouristen sowie den Alltagsradverkehr weiter zu optimieren. Dass die Stadt bereits agiere, zeige sich an der in Diskussion befindlichen Studie zur Schaffung eines touristischen Radwegs zwischen Bergfreiheit, Hundsdorf, Reinhardshausen bzw. Reinhardshausen und Odershausen. Zudem werde momentan ein Nahmobilitätskonzept erstellt, welches den alltäglichen Fuß- und Radverkehr untersuche und Handlungsfelder sowie konkrete Maßnahmen aufzeigen werde.
Besonderen Applaus erhielten Manuel Luxenburger, der als STADTRADELN-STAR drei Wochen auf die Nutzung eines Kfz verzichtete, und die Lehrerin Julia Walker, die Schülerinnen und Schüler der Ense-Schule motivierte, mitzuradeln.
Magistratsmitglied Frau Petra Diederich dankte im Namen der Stadtverordneten allen Aktiven für ihr Engagement für den Radverkehr. Schaue man auf alle hessischen Kommunen mit 10.000 bis 50.000 Einwohnern, liege Bad Wildungen bezogen auf die gefahrenen Radkilometer an 2. Position. Sie motivierte alle, auf dem Heimweg noch einige Umwege zu fahren mit dem Ziel, Platz 1 in Hessen zu erreichen.
Zwei Wanderpokale werden für zusätzliche Motivation sorgen. Die Teams mit den meisten Radkilometern und mit den meisten Radkilometern pro Team-Mitglied erhalten jeweils einen Pokal. Derzeit haben das Team Odershausen und das E-Team die größten Chancen auf die Pokale. Die Übergabe an die Teamkapitäne erfolgt nach Abrechnung aller Radkilometer.

Anja Hölscher und Martin Wimbauer vom Team Ev. Altenhilfezentrum Haus Victorquelle

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