CDU Edertal: Kandidatenliste und ausbaufähiges Programm

Die Kandidaten der CDU Edertal für die kommende Kommunalwahl. (Foto: PR)

Die Mitgliederversammlung der Edertaler CDU hat einstimmig die Liste für die Wahl der Gemeindevertreter am 14. März 2021 beschlossen. Ihre Spitzenkandidatin ist Andrea Claudy aus Giflitz. Das Ziel der Ortsvorsteherin aus Giflitz ist klar: „Das bürgerliche Lager der Mitte im Parlament weiter auszubauen und damit zu stärken“.

Der Wahlvorschlag umfasst 19 Bewerber, die zwischen 34 und 70 Jahren alt sind. Sie stammen aus acht der 13 Edertaler Ortsteile.  „Auf der Liste finden sich Bewerber/innen mit den verschiedensten Fähigkeiten und Erfahrungen, von denen die Gemeindepolitik profitieren wird“, sagte Gerd Hartmann. „Wir gehen mit einem kompetenten Team in den Wahlkampf.“ Gerne hätte sich die CDU noch mehr jüngere Kandidaten/innen für die Liste gewünscht.
Der Start zur Ausarbeitung des Wahlprogramms ist schon gefallen. Jedoch ist den Christdemokraten sehr wichtig, die Bewohner/innen der Gemeinde mit einzubinden. Deshalb laden sie ausdrücklich alle Edertaler/innen ein, den Kommunalpolitikern Themen und Anliegen anzutragen, die Ihrer Ansicht nach für die Dörfer und die Gemeinde wichtig sind.
Kontakt: gerdhartmann52@t-online.de
Zu den Anliegen in der Zukunft hat sich das neue Team schon intensiv Gedanken gemacht: Die Digitalisierung in den Dörfern (freies W-LAN) vorantreiben. Die E-Mobilität und die damit verbundenen öffentlichen Lademöglichkeiten sowohl für E-Fahrräder und E- bzw. Hybrid-Fahrzeuge erhöhen. Die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes sowie die Tourismusförderung sind wichtige Zukunftsaufgaben. Damit verbunden ist ein klares JA zur A 49 ! 
Der Umsetzung einer neuen Seilbahn in Waldeck steht die CDU Edertal sehr aufgeschlossen gegenüber und kann sich eine Weiterführung auf das Gebiet der Gemeinde Edertal sehr gut vorstellen, um damit die Verkehrsbelastung durch Autos zu senken.
Auf der Agenda des Wahlprogramms steht noch einige Themen. Fahrradwege weiter attraktiv zu gestalten und Lücken zu schließen, wie zum Beispiel zwischen Wellen und Geismar entlang der Landesstraße. Eine Beleuchtung des „Hammerbergwegs“ zwischen Edertalsperre und Rehbach wäre nachhaltig und ökologisch mit Solarbeleuchtung vorstellbar. Damit wäre dieser Weg auch in der Dunkelheit besser nutzbar.
Abschließend hat die Versammlung darüber gesprochen, dass Ortsbeiräten, Vereinen, Kindergärten im Wahlprogramm ein besonderer Stellenwert eingeräumt werden muss, und dafür werden Bauplätze und Familien mit eingeschlossen.

Liste für die Wahl der Gemeindevertreter am 14. März 2021

  1. Andrea Claudy, Giflitz; 2. Jörg Heidl, Wellen; 3. Karl-Heinz Schäffer, Böhne; auf den weiteren Plätzen folgen Frederik Westmeier, Hemfurth; Heinz-Jörg Rischard, Kleinern; Bernd Mainz, Wellen; Uwe Münch, Giflitz; Karsten Althoff, Kleinern; Gernot Napiwotzki, Gellershausen; Gerd Hartmann, Bergheim; Sebastian Wieck, Gellershausen; Mario Albus, Kleinern; Angelika Lötzer, Bergheim; Bernd Schlauss, Giflitz; Nina-Kristin Paul-Münch, Giflitz; Jörg Floren, Edersee; Simone Albus, Kleinern.

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1 Kommentar

  1. Kommunalwahlen stehen an.

    Bürgerinnen und Bürger, die zukünftige politische Entscheidungen treffen wollen, formieren sich – sie stellen sich zur Wahl.

    Politik gestalten hat jedoch immer zwei Seiten:

    Die eine Seite ist die Politik, die man sich wünscht – die man den Wählerinnen und Wählern vor den Wahlen verkündet – um überhaupt erst einmal eine Chance zu haben gewählt zu werden.

    Die andere Seite ist die Sach- bzw. Tagespolitik – die man den Bürgerinnen und Bürgern während seiner Amtszeit, aus sachlichen Gründen, dann vermitteln und letztendlich auch umsetzen muss.

    Mit der Folge: Politik verliert von Wahl zu Wahl bei vielen Bürgerinnen und Bürgern mehr und mehr an Glaubwürdigkeit.

    Die Akteure in der Politik können und sollten uns in Zukunft nichts mehr versprechen – was sie letzten Endes nicht einhalten werden können.

    Ein „offener öffentlicher (Ideen-) Wettbewerb“ kann hier die Glaubwürdigkeit zurückbringen.

    Er, der Wettbewerb, kann und wird den politischen Entscheidungsträgern und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die notwendige Übersicht, in Form von (für jeden nachvollziehbaren) Fakten, verschaffen.

    Kleinstädte und Kommunen, sie tun sich i. d. R mit zur Entscheidung anstehender Projekte, speziell bei Großprojekten, immer sehr schwer – insbesondere wenn eine Stadt selbst der Bauträger oder Anteilseigner ist.

    Hier müssen ehrenamtliche (Feierabends-) Politiker wichtige und für eine Stadt oder Kommune, insbesondere für deren Bürgerinnen und Bürger, weitreichende, oft tiefgreifende, Entscheidungen treffen. Hier müssen Politiker Entscheidungen treffen, die in der Regel nicht über das zur Entscheidung notwendige Fachwissen verfügen.

    Schwimmbäder, Kur- und Bürgerhäuser, Büchereien, Ausbau und Erhalt kommunale Infrastruktur wie Verkehrswege und Parkanlagen – um nur einige zu nennen, all das waren Entscheidungen, die einer Stadt/Kommune oft auf Jahrzehnte hin viel Geld kosten bzw. gekostet haben. Geld, das in Zeiten leer werdender Kassen – oft heute schon nicht mehr da ist.

    Was also tun?

    Jetzt sollte, nein jetzt muss, jede öffentliche Investition stimmig, tiefgreifend und nachhaltig eine positive Entwicklung anstoßen.

    Das heißt, zukünftige Investitionen müssen in Zeiten des Wandels, in Zeiten leerwerdender Kassen, ganz anders beurteilt, insbesondere auf ihre Sinnhaftigkeit und ihren tatsächlichen Nutzen hin, überprüft und vorangebracht werden.

    Ein „offener öffentlicher (Ideen-) Wettbewerb“ kann das leisten.

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