Umfangreich, kreativ und praxisnah: BSO-Woche am GSG

Herr Luxenburger stellte Schutz- und Kriminalpolizei vor. (Foto: GSG/PR)

Die diesjährige Berufsorientierungswoche (BSO-Woche) am Gustav-Stresemann-Gymnasium Bad Wildungen (GSG) begann am Montag, dem 23. Januar. Erneut standen den Schülerinnen und Schülern (SuS) der Q1 elf verschiedene BSO-Module mit unterschiedlichem Stundenumfang zur Auswahl, darunter auch der durch die Sparkasse Waldeck-Frankenberg und den Förderverein des GSG finanziell bezuschusste Berufswahltest mit Potentialanalyse. Parallel nahmen über 20 SuS am „Schnupperstudium“ in Kassel teil.

Im Anschluss an eine Auftaktveranstaltung durch Frau Manuela Salzig erläuterte Frau Tanja Althaus von Volunta, einer Tochtergesellschaft des Deutschen Roten Kreuzes, alle Möglichkeiten rund um den Bundesfreiwilligendienst, zu dem man sich im Inland quasi jeden Tag anmelden könne und der auch im Ausland durchführbar sei, entweder in Europa oder mit „Weltwärts“ zum Beispiel in Afrika.

Im Anschluss daran stellte Herr Schäfer von der IBA in Kassel das Duale Studium mit all seinen Vor- und Nachteilen vor, welches in Kassel in den Bereichen Sozialmanagement und BWL angeboten wird. Überdies wurden die 14 Fachrichtungen BWL schwerpunktartig vorgestellt. Selbiges gilt auch für die Sozialpädagogik, in welcher auch staatliche Anerkennungen erworben werden können.

Am zweiten Tag der BSO-Woche besuchte die Q1 den Tag der Ausbildung in der Wandelhalle, bei der eine Vielzahl von Ausstellern Ausbildungsberufe, potentielle Arbeitgeber oder Anlaufstellen für das Duale Studium vorstellten. Hier war das Angebot zum Teil so umfangreich, dass viele Schülerinnen und Schüler noch länger blieben.

Abgeschlossen wurde der Tag durch Berufsmöglichkeiten im kreativen Bereich. Erstmalig konnte das GSG Frau Dana Güttler von der Academy of fine Arts aus Bad Homburg gewinnen. Für insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen E1, Q1 und Q3 stellte Frau Güttler, im Anschluss an generelle Voraussetzungen für künstlerisch-kreativen Berufe, die konkreten Berufs- und Studienmöglichkeiten vor. Im Verlauf der Veranstaltung präsentierte sie die Voraussetzungen an die Mappe für das Kunststudium und gab wertvolle Tipps.

Am Mittwoch bearbeiteten die Schülerinnen und Schülern ein Orientierungskonzept der Uni Duisburg-Essen und informierten sich danach über Karriere und Ausbildung bei der Polizei. Beides präsentierte Herr Luxenburger sehr praxisnah. Besonders eindrucksvoll wies er daraufhin, welche Fähigkeiten ein Polizist oder eine Polizistin benötigt, um sich immer wieder auf unterschiedliche Situationen und Menschen sozial und interkulturell einzustellen. In Bezug auf die Studiengänge stellte Herr Luxenburger Schutz- und Kriminalpolizei vor. Hierbei thematisierte er die „Allrounder“-Fähigkeiten der Schutzpolizei, die im 12-Stunden-Schichtdienst arbeitet, und verwies auf die Kriminalpolizei, die als „Spezialisten“ an einzelnen Fällen arbeitet. Abschließend gab es wertvolle Tipps zum Eignungstest, zur Gruppenaufgabe und dem Einzelinterview der Polizei.

Den Abschluss des Tages vollzog Frau Fleischmann von der Bundesagentur für Arbeit mit ihrem Vortrag zum Dualen Studium. Inhaltlich skizzierte sie unterschiedlichste Wege nach dem Abitur und vertiefte Studium plus Ausbildung an einer Fachhochschule oder Berufsakademie. Hier wurden Vor- und Nachteile ebenso beleuchtet wie Praxisbeispiele gegeben.

Am Donnerstag, 26.01. stellte Hauptmann Thomas Kaiser den Arbeitgeber und die Karriere bei der Bundeswehr vor. Im Anschluss an einen eindrucksvollen Film verdeutlichte Hauptmann Kaiser, dass nur 12 bis 15 Prozent in Kampftruppen eingesetzt seien, der Rest befinde sich im Bereich der Verwaltung des großen Bereiches der Bundeswehr.

Im Anschluss daran nahm eine Interessiertengruppe von 20 Schülerinnen und Schülern am Bewerbungstraining der Sparkasse, geleitet durch Frau Madleen Wenzel, teil. Nach einer Selbstpräsentation folgte eine Übung zum Selbst- und Fremdbild, bei welcher eine eigene Einschätzung und die des Nachbarn formuliert werden sollte. Danach ging es um das Bewerbungsgespräch im Konkreten.

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