Wirtschaft unterstützt Lokale Entwicklungsstrategie

Die Wirtschaft konnte sich vielfach mit Unterstützung aus Fördermitteln weiterentwickeln: Hier der Tischlereibetrieb Bock aus Braunau, der sich auf die Herstellung von TINY-HOUSES spezialisiert hat. Foto: Katharina Jaeger

Region Kellerwald-Edersee informiert mit dieser Pressemitteilung.

Ein wichtiger Bestandteil der für die Jahre 2023-2027 zu erstellenden Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) für die Region Kellerwald-Edersee ist die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

Das Thema wurde sowohl in Fachforen als auch der LES-Steuerungsgruppe behandelt. Wegen seiner hohen Bedeutung wurde darüber hinaus ein Vertiefungs-Workshop veranstaltet, in den Vertreter von Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft eingebunden waren.

Der Workshop wurde extern moderiert und gliederte sich in zwei Teilgruppen, die gewerbliche Wirtschaft und die Land- und Forstwirtschaft.

„Ich freue mich, dass so viele Akteure der Landkreise Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder unserer Einladung gefolgt sind: Wir brauchen ihre Expertise und wir brauchen ihr know how.“, so Vorsitzender Ralf Gutheil.

Unter anderem waren Vertreter regionaler Betriebe, der Kliniken, der Kreishandwerkerschaften, der Industrie- und Handelskammern sowie der Wirtschaftsförderungen dabei. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft waren die Waldbesitzer, der Landschaftspflegeverband, die Ökomodellregionen sowie der Naturpark und der Nationalpark Kellerwald-Edersee vertreten.

„Sie alle engagieren sich für die Region und sind Teil unseres regionalen Netzwerkes“, so Regionalmanagerin Lisa Küpper.

Es wurden Strategien der gewerblichen Wirtschaft zur Fachkräftegewinnung, das Etablieren von nachhaltigen Unternehmenskulturen und die Bündelung von Vernetzungsstrukturen diskutiert, aber auch Ideen für mögliche Projekte gesammelt. Das betrifft zum Beispiel die Förderung alternativer Wohnkonzepte für junge Menschen, zum Beispiel Azubis, oder auch die Schaffung von sozialen Infrastrukturen wie Betriebskindergärten, die die Ansiedlung junger Fachkräfte unterstützen könnten.

Im zweiten Arbeitskreis wurden die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft, der Klimawandel und die daraus folgenden Gefahren (Verlust von Biodiversität und Naturlandschaft) und die Rolle des nachwachsenden Rohstoffes Holz als regionale Ressource in der Zukunft angesprochen. Besonders das Thema Vernetzung war auch hier ein wichtiges Anliegen, aber auch die Unterstützung der Landwirte beim Umstieg auf ökologische Landwirtschaft oder das Aufforsten der Wälder in der Zukunft.

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