„Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt…“ Baugrube vor dem Kurhaus

Baugrube vor dem Kurhaus, gekappte Stromkabel, September 2021, Foto: wd-Archiv

Das ließ nicht lange auf sich warten:

Nachdem der Förderverein zum Erhalt des Kurhauses unlängst gegründet wurde und sich dessen Mitgliederzahl innerhalb von wenigen Wochen verdoppelt hat, unterliegt das Kurhaus offensichtlich einer genaueren Beobachtung. Wie die beiden Fotos dokumentieren, gibt es eine offene Baugrube vor dem Kurhaus, in der zwei, fast armdicke Stromkabel zu sehen sind, die durchtrennt worden sind.

In der letzten Stadtverordnetenversammlung fragte Regina Preysing (Die Linke) nach. Bauamtsleiter Klaus Weidner antwortete, dass es sich hier um eine Maßnahme der EWF handelt. Auf dem Grundstück des Kurhauses liegt die Stromverteilerstation auch für andere Objekte in der Umgebung des Kurhauses. Der Umschluss sei jetzt durch die bevorstehende Maßnahme „Abriss des Badehauses“ notwendig. Auf Nachfrage erläuterte der Bauamtsleiter, dass durch die wiederholten Diebstähle von Kupferleitungen und die damit einhergehenden Gefährdungen die Unterverteilung neu erstellt werden muss. So wird beispielsweise die Stromversorgung des Fürstenhofs neu angeschlossen. Im Endeffekt bedeutet das Kappen der Stromleitungen, dass das gesamte Kurhaus jetzt ohne Strom ist.

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