Alternative Fakten zu Corona (Covid-19) aus der Schweiz

Von Pearson Scott Foresman - Archives of Pearson Scott Foresman, donated to the Wikimedia Foundation, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2812045

Es gibt viele Fragen zum Thema „Coronakrise“, und vieles ist unklar. Aus diesem Grund übernehmen wir Veröffentlichungen, die einige der aktuellen Fragen aus ihrer Sicht zu beantworten versuchen. In loser Folge werden wir dies in den kommenden Tagen fortführen.

Wenn Sie also Zeit haben, zu Hause bleiben müssen – hier ein wenig Lesestoff, damit Sie sich selbst ein Urteil bilden können.

Original: https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/

Ein Schweizer Arzt zu Covid-19

Ein Schweizer Arzt bittet uns, folgende Informationen zur aktuellen Situation zu publizieren, um unseren Lesern eine realistische Risikobeurteilung zu ermöglichen. (Updates weiter unten)

Laut den Angaben des italienischen Nationalen Gesundheitsinstituts ISS liege das Durch­schnitts­­alter der positiv-getesteten Verstorbenen in Italien derzeit bei circa 81 Jahren. 10% der Verstorbenen seien über 90 Jahre alt. 90% der Verstorbenen seien über 70 Jahre alt.

80% der Verstorbenen hatten zwei oder mehr chronische Vorerkrankungen. 50% der Verstorbenen hatten drei oder mehr chronische Vorerkrankungen. Zu den chronischen Vorerkrankungen zählen insbesondere Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes, Atemprobleme und Krebs.

Bei weniger als 1% der Verstorbenen habe es sich um gesunde Personen gehandelt, d.h. um Personen ohne chronische Vorerkrankungen. Nur circa 30% der Verstorbenen seien Frauen.

Das italienische Gesundheitsinstitut unterscheide zudem zwischen Verstorbenen durch das und Verstorbenen mit dem Coronavirus. In vielen Fällen sei noch nicht klar, ob die Personen am Virus starben oder an ihren chronischen Vorerkrankungen oder an einer Kombination davon.

Bei den zwei italienischen Verstorbenen unter 40 Jahren (beide 39 Jahre alt) habe es sich um einen Krebspatienten sowie um einen Diabetes-Patienten mit weiteren Komplikationen gehandelt. Auch hier sei die genaue Todesursache noch nicht klar (d.h. ob am Virus oder an den Vorerkrankungen).

Die Überlastung der Kliniken ergebe sich durch den allgemeinen Andrang an Patienten sowie durch die erhöhte Anzahl an Patienten, die besondere oder intensive Betreuung benötigen. Dabei gehe es insb. um die Stabilisierung der Atemfunktion sowie in schweren Fällen um anti-virale Therapien.

(Update: Das Nationale Gesundheitsinstitut hat inzwischen einen statistischen Bericht zu den testpositiven Patienten und Verstorbenen publiziert, der die obigen Angaben bestätigt.)

Der Arzt weist außerdem auf folgende Aspekte hin:

Norditalien habe eine der ältesten Bevölkerungen sowie die schlechteste Luftqualität Europas, was bereits in der Vergangenheit zu einer erhöhten Anzahl an Atemwegserkrankungen und dadurch bedingter Todesfälle geführt habe. Dies sei als zusätzlicher Risikofaktor zu sehen.

Südkorea beispielsweise habe einen deutlich milderen Verlauf als Italien erlebt und den Höhepunkt der Epidemie bereits überschritten. In Südkorea sei es bisher zu lediglich ca. 70 Todesfällen mit positivem Test gekommen. Betroffen waren wie in Italien hauptsächlich Risikopatienten.

Bei den bisher ca. zwölf testpositiven Schweizer Todesfällen habe es sich ebenfalls um Risiko­patienten mit Vorerkrankungen und einem Medianalter von 80 Jahren gehandelt, deren genaue Todesursache, d.h. ob am Virus oder an den Vorerkrankungen, noch nicht bekannt sei.

Ferner könnten die weltweit verwendeten Viren-Testkits laut einer ersten chinesischen Studie offenbar in einigen Fällen ein falsches positives Resultat ergeben, d.h. die Personen wären in diesen Fällen nicht am neuen Coronavirus erkrankt, sondern womöglich an einem der bisherigen Coronaviren, die Teil der jährlichen (und aktuellen) Erkältungs- und Grippewelle sind. (1)

Zur Beurteilung der Gefährlichkeit der Krankheit sei daher nicht die oft genannte Anzahl der testpositiven Personen und Verstorbenen entscheidend, sondern die Anzahl der tatsächlich und unerwartet an einer Lungenentzündung Erkrankten oder Verstorbenen (sog. Übersterblichkeit).

Für die gesunde Allgemeinbevölkerung im Schul- und Arbeitsalter sei nach allen bisherigen Erkenntnissen bei Covid-19 mit einem milden bis moderaten Verlauf zu rechnen. Senioren und Personen mit bestehenden chronischen Erkrankungen seien besonders zu schützen. Die medizinischen Kapazitäten seien optimal vorzubereiten.

Fachliteratur

(1) Zhuang et al., Potential false-positive rate among the ‚asymptomatic infected individuals‘ in close contacts of COVID-19 patients, Chinese Medical Association Publishing House, März 2020.

(2) Grasselli et al., Critical Care Utilization for the COVID-19 Outbreak in Lombardy, JAMA, März 2020.

(3) WHO, Report of the WHO-China Joint Mission on Coronavirus Disease 2019, Februar 2020.

Referenzwerte

Wichtige Referenzwerte sind die Anzahl der jährlichen Grippetoten, die in der Schweiz bei bis zu 1000, in Italien bei bis zu 8000 und in Deutschland bei rund 10 000 mit Spitzen bis 25 000 Personen liegt; die normale Gesamt­sterblichkeit, die in Italien bei bis zu 2000 Personen pro Tag liegt; sowie die durch­schnitt­liche Anzahl an Lungen­ent­zündungen pro Jahr, die in Italien bei über 120 000 liegt.

Die aktuelle Gesamtmortalität in Europa und in Italien liegt weiterhin im Normalbereich oder sogar darunter. Eine erhöhte Mortalität sollte im europäischen Monitoring sichtbar werden.

Luftverschmutzung (NO2) in Norditalien im Februar 2020 (ESA)
Nachträge

17. März 2020 (I)

  • Einige Schweizer Notfallstationen seien bereits überlastet allein aufgrund der hohen Anzahl an Personen, die sich testen lassen möchten. Dies deute auf eine zusätzliche psychologische und logistische Komponente der aktuellen Situation hin.
  • Das Sterblichkeitsprofil sei aus virologischer Sicht weiterhin rätselhaft, da im Unterschied zu Grippeviren Kinder verschont und ältere Männer etwa doppelt so häufig betroffen seien wie ältere Frauen. Dieses Profil entspreche andererseits der natürlichen Sterblichkeit, die bei Kindern nahe null und bei 75-jährigen Männern fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen liege.
  • Bei den jungen testpositiven Verstorbenen handle es sich weiterhin größtenteils oder sogar ausschließlich um Personen mit schwersten Vorerkrankungen. So sei ein 21-jähriger spanischer Fußballtrainer testpositiv verstorben. Die Ärzte stellten indes eine unerkannte Leukämie fest, zu deren typischen Komplikationen eine schwere Lungen­ent­zündung gehöre.
  • Entscheidend zur Beurteilung der Gefährlichkeit der Krankheit sei daher nicht die in den Medien oft genannte Anzahl der testpositiven Personen und Verstorbenen, sondern die Anzahl der tatsächlich und unerwartet an einer Lungenentzündung Erkrankten oder Verstorbenen (sog. Übersterblichkeit). Dieser Wert liege in den meisten Ländern bisher sehr tief.

17. März 2020 (II)

  • Der italienische Immunologie-Professor Sergio Romagnani der Universität Florenz kommt in einer Studie an 3000 Personen zum Ergebnis, dass 50 bis 75% der testpositiven Personen aller Altersgruppen vollständig symptomfrei bleiben – deutlich mehr als bisher angenommen.
  • Die Belegung der norditalienischen Intensivstationen betrage in den Wintermonaten typischerweise bereits 85 bis 90%. Einige oder viele dieser bestehenden Patienten könnten inzwischen auch testpositiv sein. Zur Anzahl der zusätzlichen unerwarteten Lungenentzündungen gebe es indes noch keine offiziellen Angaben.
  • Eine Krankenhausärztin in der spanischen Stadt Málaga schreibt auf Twitter, dass die Menschen derzeit eher an der Panik und am Systemkollaps sterben als am Virus. Das Krankenhaus werde von Personen mit Erkältungen, Grippe und womöglich Covid19 überrannt und die Abläufe seien zusammengebrochen.

18. März 2020

  • Eine neue epidemiologische Studie (Vorabdruck) kommt zum Ergebnis, dass die Mortalität von Covid19 selbst in der chinesischen Stadt Wuhan bei nur 0.04% bis 0.12% gelegen habe und somit eher geringer sei als bei der saisonalen Grippe, deren Mortalität bei ca. 0.1% liegt. Als Grund für die offenbar stark überschätzte Mortalität von Covid19 vermuten die Forscher, dass in Wuhan ursprünglich nur ein kleiner Teil der Fälle erfasst worden sei, da die Krankheit bei vielen Personen wohl symptomlos oder mild verlief.
  • Chinesiche Forscher argumentieren, dass extremer Wintersmog in der Stadt Wuhan eine ursächliche Rolle beim Ausbruch der Lungenentzündungen gespielt haben könnte. Im Sommer 2019 kam es in Wuhan bereits zu öffentlichen Protesten wegen der schlechten Luftqualität.
  • Neue Satellitenbilder zeigen, wie Norditalien die europaweit stärkste Luftverschmutzung aufweist, und wie diese Luftverschmutzung durch die Quarantäne stark zurückging.
  • Ein Hersteller des Covid19-Testkits gibt an, dass dieses nur für Forschungszwecke und nicht für diagnostische Anwendungen einzusetzen ist, da noch nicht klinisch validiert.

19. März 2020 (I)

Das italienische ISS hat einen neuen Bericht zu den testpositiven Verstorbenen publiziert:

  • Das Medianalter liegt bei 80.5 Jahren (79.5 bei den Männern, 83.7 bei den Frauen).
  • 10% der Verstorbenen waren über 90 Jahre alt; 90% waren über 70 Jahre alt.
  • Höchstens 0.8% der Verstorbenen hatte keine chronischen Vorerkrankungen.
  • Ca. 75% der Verstorbenen hatten zwei oder mehr Vorerkrankungen, ca. 50% hatten drei oder mehr Vorerkrankungen, darunter insb. Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs.
  • Fünf Verstorbene waren 31 bis 39 Jahre alt, alle mit schweren Vorerkrankungen.
  • Das Gesundheitsinstitut lässt weiterhin offen, woran die untersuchten Patienten starben, und spricht allgemein von »Covid19-positiven Verstorbenen«.

19. März 2020 (II)

  • Ein Bericht der italienischen Zeitung Corriere della Sera beschreibt, dass die italienischen Intensivstationen bereits unter der markanten Grippewelle von 2017/2018 kollabierten, Operationen verschieben sowie Krankenpfleger aus dem Urlaub zurückrufen mussten.
  • Der deutsche Virologe Hendrik Streeck vermutet in einem Interview, dass Covid19 die Gesamtsterblichkeit in Deutschland nicht erhöhen werde, die normalerweise bei rund 2500 Personen pro Tag liege. Streeck erwähnt den Fall eines 78 Jahre alten Mannes mit Vorerkrankungen, der an einem Herzversagen starb, nachträglich positiv auf Covid19 getestet und deshalb in die Statistik der Covid19-Todesfälle aufgenommen wurde.
  • Laut Stanford-Professor John P.A. Ioannidis gebe es für die derzeit beschlossenen Maßnahmen keine ausreichende medizinische Datengrundlage. Das neue Coronavirus sei womöglich selbst bei älteren Personen nicht gefährlicher als einige der üblichen Coronaviren.

20. März 2020

  • Laut dem neusten europäischen Monitoringbericht liegt die Gesamtmortalität in allen Ländern (inkl. Italien) und in allen Altersgruppen bisher im Normalbereich oder darunter.
  • Laut den neusten Zahlen aus Deutschland liegt das Median-Alter der testpositiven Todesfälle bei circa 83 Jahren, die meisten davon mit chronischen Vorerkrankungen.
  • Eine von Stanford-Professor John Ioannidis angeführte kanadische Studie von 2006 zeigt am Fall eines Pflegeheims, dass auch gewöhnliche Coronaviren (Erkältungsviren) in Risikogruppen eine Sterblichkeit von bis zu 6% hervorrufen können, und dass Virentestkits zunächst fälschlicherweise eine Infektion mit dem SARS-Coronavirus angaben.

21. März 2020 (I)

  • Spanien meldet bisher nur drei testpositive Todesfälle unter 65 Jahren (von total ca. 1000). Deren Vorerkrankungen und tatsächliche Todesursache sind bisher nicht bekannt.
  • Italien meldete am 20. März landesweit 627 testpositive Todesfälle an einem Tag. Die normale Sterblichkeit liegt in Italien bei ca. 1800 Todesfällen pro Tag. Seit dem 21. Februar meldete Italien insgesamt ca. 4000 testpositive Todesfälle. Im selben Zeitraum hatte Italien eine natürliche Gesamtmortalität von ca. 50.000 Todesfällen. Es ist noch nicht klar, um wie viel die Gesamt­mortalität zunahm oder aber einfach testpositiv wurde. Italien und Europa hatten zudem eine sehr milde Grippesaison 2019/2020, die viele ansonsten gefährdete Personen verschonte.
  • Laut italienischen Medienberichten verstarben in der Region Lombardei bisher ca. 90% der testpositiven Todesfälle nicht auf der Intensivstation, sondern größtenteils zuhause oder in der Allgemeinabteilung. Die Todes­ursachen und die mögliche Rolle der Quarantäne­maßnahmen sind noch nicht klar. Nur 260 von 2168 testpositiven Todesfällen seien auf Intensivstationen erfolgt.
  • Bloomberg berichtet, dass 99% der italienischen Todesfälle andere Erkrankungen hatten.

21. März 2020 (II)

  • Die Japan Times fragt: Japan erwartete eine Coronaviren-Explosion. Wo bleibt sie? Obschon Japan als eines der ersten Länder positive Testresultate hatte und keinen „Lockdown“ einführte, ist es bisher eines der am wenigsten betroffenen Länder. Es gebe keine Zunahme an Lungen­ent­zündungen und keine erhöhte Krankenhausbelegung.
  • Italienischen Forscher argumentieren, dass die extreme Luftverschmutzung in Norditalien – die stärkste in ganz Europa – eine ursächliche Rolle bei der aktuellen lokalen Zunahme an Lungenentzündungen spielen könnte, ähnlich wie zuvor im chinesischen Wuhan (s.o.)
  • In einem neuen Interview erklärt Professor Sucharit Bhakdi, einer der meistzitierten Experten auf dem Gebiet der medizinischen Mikrobiologie, dass es „falsch“ und „gefährlich irreführend“ sei, das neue Coronavirus für die Todesfälle haupt­ver­ant­wortlich zu machen, da Vorerkrankungen und die Luftverschmutzung in chinesischen und nord­ita­lie­nischen Städten eine wichtigere Rolle spielten. Die derzeit diskutierten oder beschlossenen Maßnahmen bezeichnet Professor Bhakdi als „grotesk“, „sinnlos“, „selbstzer­stö­rerisch“ und „kollektiven Selbstmord“, der die Lebens­erwartung der Senioren verkürzen werde und von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden dürfe.

22. März 2020 (I)

Bezüglich der Situation in Italien: Die meisten großen Medien berichteten erneut inkorrekt, dass Italien gestern 797 Todesfälle durch das Coronavirus hatte. In Wirklichkeit betonte der Präsident des italienischen Zivilschutzes, dass es sich um Todesfälle „mit dem Coronavirus und nicht durch das Coronavirus“ handelte (Minute 03:30 der Pressekonferenz). Mit anderen Worten, diese Personen starben, während sie ebenfalls positiv getestet wurden.

Wie die beiden Professoren Ioannidis und Bhakdi aufzeigten, haben Länder wie Südkorea und Japan, die keine Sperrmaßnahmen eingeführt haben, im Zusammenhang mit Covid-19 eine Übersterblichkeit von fast null erlebt, während das Kreuzfahrtschiff Diamond Princess eine hochgerechnete Sterblichkeitszahl im Promillebereich hatte, d.h. auf oder unter dem Niveau der saisonalen Grippe oder einer starken Erkältung.

Die aktuellen testpositiven Sterbezahlen in Italien liegen immer noch unter 50% der normalen täglichen Gesamtsterblichkeit in Italien, die bei etwa 1800 Todesfällen pro Tag liegt. Daher ist es möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich, dass ein großer Teil der normalen täglichen Mortalität jetzt einfach als „Covid19“-Todesfälle gezählt wird (da sie positiv getestet werden). Dies ist der Punkt, den der Präsident des italienischen Zivilschutzes betont hat.

Inzwischen ist jedoch bekannt, dass bestimmte Regionen in Norditalien, d.h. diejenigen, die mit den härtesten Sperrmaßnahmen konfrontiert sind, deutlich erhöhte Tages­sterb­lichkeits­zahlen aufweisen. Es ist auch bekannt, dass in der Region Lombardei 90% der testpositiven Todesfälle nicht auf der Intensivstation, sondern meist zu Hause auftreten. Und mehr als 99% dieser Todesfälle haben schwere gesundheitliche Vorerkrankungen (z.B. Herzprobleme, Atemprobleme, Krebs).

Professor Sucharit Bhakdi hat die Sperrmaßnahmen als „nutzlos“, „selbstzerstörerisch“ und als „kollektiven Selbstmord“ bezeichnet. Daher stellt sich die äußerst beunruhigende Frage, inwieweit die erhöhte Sterblichkeit dieser älteren, isolierten, stark gestressten Menschen mit mehreren Vorerkrankungen womöglich durch die noch immer geltenden wochenlangen Sperrmaßnahmen verursacht worden sein könnte.

Es wäre dann einer jener Fälle, in denen die Behandlung schlimmer als die Krankheit ist.

22. März 2020 (II)

  • In der Schweiz gebe es bisher 56 test-positive Todesfälle. Bei allen habe es sich aufgrund von Alter und/oder Vorerkrankungen um „Risikopatienten“ gehandelt. Zur genauen Todesursache, das heißt ob am oder nur mit dem Virus, gibt es weiterhin keine Angaben.
  • Die Schweizer Regierung behauptete, die Situation in der Südschweiz (direkt neben Italien) sei „dramatisch“, aber lokale Ärzte widersprachen: es sei alles normal.
  • Laut Presseberichten drohe ein Engpass bei den Sauerstoffflaschen. Der Grund sei aber nicht ein derzeit erhöhter Bedarf, sondern die Hortung aus Angst vor Knappheit.
  • In vielen Ländern besteht bereits ein zunehmender Mangel an Ärzten und Pflegern. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich positiv-testende Fachkräfte in Quarantäne begeben müssen, obschon sie in den meisten Fällen keine oder nur leichte Symptome entwickeln.

22. März 2020 (III)

  • Ein Modell des Imperial College London prognostizierte für Großbritannien 250,000 bis 500,000 Todesfälle „durch“ Covid-19. Die Autoren der Studie haben nun aber eingeräumt, dass viele dieser Todesfälle nicht zusätzlich anfallen, sondern Teil der normalen jährlichen Sterblichkeit sind, die in Groß­britannien bei 600,000 Personen pro Jahr liegt.
  • Dr. David Katz, der Gründungsdirektor des Yale University Prevention Research Center, fragt in der New York Times: „Ist unser Kampf gegen den Coronavirus schlimmer als die Krankheit? Es gibt gezieltere Mittel, die Pandemie zu besiegen.“
  • Laut Professor Walter Ricciardi, wissenschaftlicher Berater des italienischen Gesund­heits­ministers, werden in Italien „alle Todesfälle, die im Krankenhaus mit dem Coronavirus sterben, als Todesfälle durch das Coronavirus gezählt“, obschon „nur 12% der Todes­zertifikate das Coronavirus als einen Grund angeben.“

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1 Kommentar

  1. Ja, wenn dem so ist, dann können wir ja beruhigt wieder Coronapartys veranstalten.

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