Bad Wildungen: Blühende Vorgärten bleiben Privatsache

Ablehnung des Antrags der GRÜNEN-Fraktion für einen Wettbewerb in der Stadtverordnetenversammlung

Foto: Gratenjournal/nh

Nachdem erst einmal geklärt worden war, dass es in dem – ausführlich auch mündlich von Klaus Stützle gerechtfertigten – Antrag „Schottergärten“ statt „Steingärten“ heißen müsse, begründete CDU-Fraktionsvorsitzender Marc Vaupel die Ablehnung seiner Partei damit, dass die Veranstaltung eines Wettbewerbs für „schöne und naturnahe Vorgärten“ keine kommunale Aufgabe sei. Trotz der Unterstützung durch die SPD-Fraktion ging der Antrag bei zwei Enthaltungen mit 13 Ja- und 15 Neinstimmen unter.

Anmerkung: Zwar hätte die Stadt bei Annahme des Antrags wegen der vorgesehenen, allerdings auch unsicheren Sponsoring-Finanzierung keine Kosten zu tragen gehabt. Aber der Magistrat hat wirklich dringlichere Aufgaben als einen solchen Wettbewerb einzurichten. Und die Öko-Partei muss sich fragen lassen, ob sie denn nicht bei anderen Themen echten Handlungsbedarf sieht.

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