Waldeck: Der Frühling ist da – geht das Insektensterben weiter?

Die BI Waldeck veranstaltet am 31.3. einen Vortrag und lädt dazu ein.

(c) BI Waldeck

Das Frühjahr steht vor der Tür und wir können uns freuen, wenn wir den einen oder anderen Schmetterling beobachten können. Auch Wildbienen, Hummeln oder auf Insekten angewiesene Vogelarten wie Feldlerchen oder Kiebitze sind selten zu sehen. Im letzten Jahr hat Dr. Kai Füldner, Leiter des Naturkundemuseums Kassel, in der aufrüttelnden Ausstellung „Ausgesummt“ die Ursachen und dramatischen Folgen des Insektensterbens dargestellt. Über 50 % aller Arten haben wir in den letzten hundert Jahren verloren, sagt er.

Dr. Füldner wird in einem VORTRAG AM SONNTAG, DEN 31.03.2019 UM 17:00 UHR IM BÜRGERHAUS WALDECK nicht nur auf die Gründe des Insektensterbens eingehen, sondern auch aufzeigen, was jeder Einzelne tun kann, um diese Entwicklung aufzuhalten.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zu diesem interessanten Vortragsabend begrüßen zu dürfen. Bereits ab 15 Uhr haben Sie Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss zu stärken und ins Gespräch zu kommen.

BI Waldeck gegen Massentierhaltung

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8 Kommentare

  1. Ich denke, Sie sind es, die sich ganz gewaltig irrt.
    Massentierhaltung hat mit Insektensterben nicht vile zu tun, diese Form der industriellen Landwirtschaft, die hier auch nicht gerade häufig vorkommt, anzuführen macht überhaupt keinen Sinn.
    Wenn eine Form der industriellen Landwirtschaft Anteil am Insektensterben hat, dann eher die in Niedersachsen und in den neunen Bundesländern häufig vorzufindenen Riesenfelder, die von Insekten nicht mehr überflogen werden können.
    Mais und Raps hat es hier gegeben, solange ich denken kann und als Rapsallergiker weiß ich, wovon ich schreibe.
    Ich weiß nicht, seit wann Sie hier leben, aber zu meiner Jugendzeit waren unsere Wälder mehr Monokulturen als heute und es gab Insekten in Hülle nd Fülle.
    Wenn mna früher unterhalb des Golfplatzes – zu den Zimmersgründen hin – spazierenging, konnte man sich zwischen 4 Wegen entscheidne. Heute ist dort noch eni Weg einigermaßen begehbar, der Rest ist zugewachsen.
    Exkurs… Ist Ihnen bekannt, dass Kanadas Wälder eine negatie CO2-Bilanz aufweisen?
    Das liegt an der Verurwaldung der Wälder, und das trifft schon jetzt auf viele Wälder hierzulande zu.
    Der Wald, der jahrhundertelang CO2 gespeichert hatte, wird nun zum Schadstofferzeuger…
    https://www.tagesschau.de/ausland/kanada-209.html
    Was die Nabu angeht… die Nabu betreibt sehr offensive Werbung für Windkraft, ebenso wie der WWF, ich weiß nicht warum aber Facebook meint, ich muss das jeden Tag sehen.
    Im Monent regen sie sich u.a. über einen Ostseetunnel auf, der vor 20 Jahrne geplant worden ist.
    Die Antworten, die ich von der Nabu bekomme, sind für mich eindeutig genug, Sie sollten sich deren Webseite gründlicher durchlesen.
    Dort wird bemängelt, dass auf der Straße auch Vögel sterben und eben so an den Glaspalästen unserer Bürohochhäuser etc.
    Da machen dann die paar Hundertausend Raubvögel durch Windkraft jährlich nicht mehr allzuviel aus…
    Roundup wird seit Jahrzehnten eingesetzt. Es ist, wie Sie selbst geschrieben haben, ein Herbizid und kein Pestizid.
    Den Verweis auf Paracelsus spare ich mir jetzt, es gibt kein Gutachten, dass Roudup – es geht natürlich um das böse Glyphosat – Insekten vernichtet.
    Soll man wirklich auf den bloßen Verdacht hin alles verbieten, was von interessierter Seite als schädlich dargestellt wird?
    Dann sollten wir bei und selbst anfangen und den schädlichen CO2-Ausstoß unserer Atemluft beenden. Soylent Greene läßt grüßen.
    Wo sehen Sie heir billige Lebensmittel? Wer erz#höt Ihnen, dass Lebensmittel in Deutschland im EU-Vergleichbillig wären?
    Da werden sich Statisktiken zurechtgebogen, dass die Schwarte kracht, man vergleicht nämlich nicht die Preise, sondern das durhcschnittliche Einkommen im Vergleich zu den Lebensmittelpreisen.
    Dass dabei die größten Brocken der Lebenshaltungskosten – Mieten, Nebenkosten, Energie, Medikamente – ausser Acht gelassen werden, ist mir durchaus bekannt.
    Als Wirschaftsinformatiker traue ich keiner Statisitk, die ich nicht selbst gefälscht habe.
    Manchmal habe ich bei Ihnen das Gefühl, dass Sie unter einem Stein leben…
    Ich habe relativ viele Bekannte und Freunde, die mit Mitte 50 von ihren Arbeitgebern ausgesondert wurden und die trotz höchster Motivation und Einsatzwille keine Arbeit mehr bekommen, weil sie könnten ja krank werden und wollen ein entsprechendes Arbeitsentgeld haben.
    Viele davon sind Akademiker, die auch keine geringer qulifizierten Jobs bekommen, weil sie „überqualifiziert“ sind und weil die Arbeitgeber unterstellen, beim ersten Angebot in ihrem eigenen Beruf würden sie sofort wieder gehen.
    Staatsschauspieler Schröder hat ja damals das Bild vom Professor gemalt, der im Hotel als Portier arbeitet.
    Das Hotel möchte ich sehen, dass einen Professor als Portier arbeiten ließe…
    nach den offiziellen Statisitken leben derzeit etwa 4 Millionen Menschen von Leistungen nach SGB II – allgemein Hartz IV genannt – und eine weitere Million von Grundsicherung im Alter.
    Macht also offiziell etwa 5 Millionen Menschen, die von etwa 4 Euro pro Tag für Essen und Trinken leben müssen.
    Versuchen Sie mal, damit auch nur einen Monat auszukommen.
    Nicht vergessen, wenn diese Menschen krank werden, gar ins Krankenhaus kommen, müssen sie 10 Euro pro Tag Eigenanteil leisten, Zuzahlungen bei Medikamenten, viele Mittel aus eigener Tasche bezahlen, weil die Kassen dank Schmidt/Lauterbach das nicht mehr übernehmen.
    Neue Brille? Privatvergnügen!
    Zahnersatz? Privatvergnügen!
    Mir sind sogar älle bekannt, dass ein Leistungssachbearbeiter des Jobcenters einem Leistungsbezieher ins Gesicht gesagt, hat, seine Krebserkrankung wäre sei Privatvergnügen!
    Lesen Sie sich das durch:
    https://www.merkur.de/leben/wohnen/wohnungen-teuer-jobcenter-schickt-rentner-leben-campingplatz-zr-11943286.html
    Insgesamt haben mittlerweile fast 15 Millionen Menchen in diesem Land „Hartz IV“ bezogen.
    Sind Ihnen diese Menschen eigentlich egal?
    Können Sie da über Ihren Tellerrand blicken?
    Ein Mensch, der 35 Jahre lang gearbeitet hat, Steuern und Sozialabgaben gezahlt hat, in diese Arbeitslosen“versicherung“ einbezahlt hat, wird dank Schröder, der SPD und der Bertelsmann-Stiftung kalt gestellt, bekommt noch maximal 18 Monate Arbeitslosengeld und muss dann fast alles, was er hat, erst mal versilbern, bevor er Leistungen nach SGB II bezieht.
    Und das wird er dann bis zum Ende seines Lebens beziehen, da Schäuble und von der Leyen ihm auch noch die Rentenbeiträge gestrichen haben.
    Als ich mich selbständig machte, habe ich bei der damaligen BfA nachgefragt, was ich denn zahlen müsste und bekam die Antwort, ich solle mich lieber privat versichern, es würde sich nicht lohnen.
    Ein Jahr später kamen dann Schröder, Schmidt mit Lauterbach, Trittin, Lafontaine und Eichel und der Sozialneider Riester.
    Der eine verteuerte die Energie, der nächste ließ die vom versteuerten Geld eingezahlten Renten erneut versteuern und alle zusammen haben dafür die Grundlagen geschaffen, dass die Armut in Deutschland wächst und wächst…
    Ich danke täglich allen Göttern, dass ich noch arbeiten kann…
    Deswegen: heben Sie selbst Ihren Kopf, öffnen Sie Ihre Augen und sehen Sie sich an, wie es den Mensche geht und warum sich ein großer Teil der Menschen keine qualitativ hochwertigen Lebenmittel schlicht und ergreifend leisten kann!

    • Äh…
      kann es sein dass Ihnen die letzten Pillen nicht sonderlich gut bekommen sind?

      Das, was Sie hier absondern ist inzwischen schwer lesbar (der „Germanist“ macht wohl gerade Urlaub) und zum größten Teil am Thema vorbei. Was ich hier lese ist Ihr ganz privater Kreuzzug gegen Alles und Jeden, was nicht Ihrem Weltbild und Ihrer Meinung entspricht. Sie verzetteln Sich dermassen in dem Eifer, möglichst viel Argumente für Ihre Sichtweise aufzulisten, dass das Ganze letztendlich ziemlich wirr rüberkommt.

      Sie kennen mich nicht, Sie wissen nichts über meine Lebensumstände. Und Sie maßen sich ein Urteil darüber an, wie ich die Welt angeblich sehe und wie ich sie Ihrer Meinung nach zu sehen hätte? Verschonen Sie mich bitte mit Ihrer Mischung aus Selbstüberschätzung, Eigenlob und Besserwisserei. Zum einen haben Sie oft keine Ahnung und zum anderen nicht Recht. Sie lesen das, was sie lesen wollen und alles Andere blenden Sie aus. Der Zweck ist dabei keine Diskussion sondern reine Selbstbeweihräucherung. Konstruktive Diskussionen mag ich sehr, das hier ist inzwischen peinlich und traurig.
      Und damit gehe ich jetzt wieder „unter meinen Stein“, und überlasse Ihnen hier die Weiten der Kommentarrubrik zur persönlichen Selbstdarstellung. Niveaulimbo ist nun mal nicht meine bevorzugte Sportart.

      • Frau Klein, ich stimme Ihnen zu, ich kenne Sie nicht, und Sie kennen mich nicht.
        Ich führe weder Kreuzzüge gegen Alles und Jeden, noch ich kann Ihre Unterstellung nicht nachvollziehen.
        Ich habe in meinem vorherigen Beitrag für jeden deutlich über die Situation VOR ORT geschrieben und Sie holen mit der Keule aus und tragen alle auf den einschlägigen Webseiten zu findenden angeblichen Ursachen für das Insektensterben an, die für unsere Gegend vielfach nicht zutreffend sind.
        Warum Sie nicht auf die Situation vor Ort eingehen können, bleibt auf ewig Ihr Geheimnis.
        Und wenn Sie industrielle Landwirtschaft anführen, muss ich darauf hinweisen, dass leider ein sehr großer Teil unserer eigenen Bevölkerung darauf angewiesen ist, billige Lebensmittel zu kaunfe, um überleben zu können.
        Woraus Sie hier einen Kreuzzug sehen, wissen die Götter.
        Wie wäre es, wenn Sie zur Abwechslung mal auf Argumente eingehen würden, statt mit Allgeinplätzen um sich zu werfen?
        Warum gehen auch bei uns die Insekten zurück, obwohl wir weniger Monokulturen als früher und so gut wie keine industrielle Landwirtschaft aufweisen?
        Welche Rolle spielen bei uns die vermodernden Wälder beim Insektensterben?
        Das Sie aber lieber auf niedrigem Niveau mit Unterstellungen um sich werfen, sehe ich keinen Sinn in einer Fortsetzung einer Diskussion mit enem Menschen, der zur Diskussion nicht fähig ist.

        • Tja,
          wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus, oder?
          Sie haben mit Unhöflichkeiten angefangen, sind (nicht das erste Mal) auf meine Argumente nicht eingegangen und haben sich in irgendwelche abgehobenen Sphären verstiegen, die kilometerweit am eigentlichen Thema vorbeigehen. Mann nent diese Vorgehensweise Ihrerseits übrigens „Whataboutism“.
          Wenn ich an die Unterstellungen denke, die Sie bereits in vorigen Diskussionen abgesondert haben kann ich nur empfehlen, dass Sie sich schleunigst mal an die eigenen Nase fassen, ehe mir hier Dinge vorzuwerfen, die Sie selbst tun.
          Sie können weder Gegenargumente geschweige denn Kritik vertragen. Wenn Sie sich nur gut fühlen, wenn Sie vermeintlich glauben im Recht zu sein… nun denn, dann sei es eben so. Sie werfen mir vor, nicht zu einer Diskussion fähig zu sein? Ich erinnere freundlich an Ihre eigene Nase, die ich anzufassen bereits oben empfohlen habe.

          Wenn ich sehe, wie Sie in ihren diversen Kommentaren über Gruppen und Personen herziehen, die hier nicht mal selbst an den Diskussionen beteiligt sind, ist mir ganz klar, dass es Ihnen nur ums Austeilen geht.
          Hr. Hoffmann will eben immer und überall sowohl Recht als auch das letzte Wort haben.
          Wobei ich mich inzwischen wirklich frage, warum Sie letztes Jahr nicht der Bürgermeisterkandidat Ihrer Partei waren. Bei Ihren vielen Berufsausbildungen, Titeln und dem immensen Sachverstand, samt Dauerkritik zu allem und jedem hätte Ihnen bei einer Kandidatur doch die Stadt zu Füßen liegen müssen. Oder eben doch nicht? Aber da ich ja Ihrer Meinung nach nicht diskutieren kann, werden die Gründe dafür wohl immer ein Geheminis bleiben.
          …beati pauperes spiritu…

  2. Ich hoffe, der Dozent weiß, wieviele Insekten von Windkraftanlagen getötet werden und dass diese „grüne“ Technologie wohl hauptverantwortlich ist für das Insektensterben…
    Aber vermutlich wird auch hier der unheilvolle „Grüne Zeitgeist“ beschworen.

    • Windkraftanlagen tragen auch ihren Teil bei, das Insektensterben hat jedoch vielfältige Ursachen:
      Da wären u.A. noch Gift, Neonicotinoide, Dünger, Monokulturen, Ferneintrag,
      Industrielle Landwirtschaft mit reichlich Herbizid- und Pestizideinsatz, Vernichtung von Biotopen, sterile Gärten mit exotischen Pflanzen, die nicht als Insektenfutter taugen…
      Es ist ja in Ihren Kommentaren nicht zu überlesen, dass Sie „die Grünen“ nicht mögen. Aber alle Probleme auf „grün“ reduzieren zu wollen, ist doch etwas einfach gestrickt.

      • Das interpretieren Sie durchaus falsch…
        Ich mag die chaotische grüne Energiepolitik nicht, weil sie absolut kontraproduktiv ist und mehr zerstört als positiv korrigiert, zumal man sie mit aller Gewalt forciert hat und dabei den 3. Schritt vor dem 1. vollzogen hat.
        Abgesehen davon, dass sie zur Verarmung der Gesellschaft beigetragen hat und weiterhin beiträgt.
        Leute mit kleinem Einkommen können sich bei den von den Grünen künstlich erheblich angehobenen Energiepreisen eben kein Qualitätsfleisch oder -gemüse mehr leisten.
        Das trägt natürlich auch sowohl zur Monokultur, zur industriellen Landwirtschaft und zum Import von (Billig-)Waren aus aller Herren Länder bei, ich nenne da nur als Beispiel die Bio-Heidelbeeren aus Chile, die nach den Maßstäben der Grünen gar nicht erst importiert werden dürften…
        Natürlich sind nciht alle Umweltprobleme auf „grün“ reduzierbar, aber ich empfinde es als total schizophren, wenn z.B. der NABU die durch Windkraft getöteten Tiere toleriert, weil „auf der Straße sterben auch Vögel“.
        Oder weil Vögel auch an den Glaspalästen verenden.
        Aber zurück zum Thema…
        Sehen Sie sich doch bitte mal in unserer Umgebung an, wo sehen Sie hier industrielle Landwirtschaft oder Monokulturen?
        Und trotzdem sind auch hier die Insekten zurückgegangen, ich sehe es immer, wenn ich auf dem Balkon stehe und die Zahl der Bienen, Hummeln und Wespen (ich weiß, letztere kommen erst später) vergleiche, die im Gemäuer ihre Bauten haben. Oder die Zahl der Schmetterlinge im Garten.
        Wir haben hier keine sterile Gärten mit exotischen Pflanzen, man benutzt nicht mehr oder andere Herbizide und Pestizide, und trotzdem sind es jedes Jahr weniger Insekten.
        Hier sind m.W. auch keine Biotope vernichtet worden, wir haben den Wald sehr nahe und auch den Waldhausteich, von dem immer wieder mal Libellen zu sehen sind.

        • Sie irren sich, wenn Sie glauben dass es hier weder industrielle Landwirtschaft noch Monokulturen gibt. Landwirtschaft lässt sich nur noch als Großbetrieb wirtschaftlich führen und z.B. Geflügelmastställe ist schlicht und ergreifend Nutztierindustrie.
          Monokulturen sieht man hier ringsum, soweit das Auge reicht. Man muss sich z.b. nur die großflächig angelegten Nadelwälder ansehen. Raps und Mais sind inzwischen das meist angebaute Produkt, und entsprechend sieht es auch auf unseren Feldern aus.
          Lebensmittel sind in Deutschland (verglichen mit anderen EU Ländern ausgesprochen billg.) Das Problem liegt durchaus auch beim Verbraucher, der gern viel, ständig verfügbar und billig haben will. Wer logisch denkt sollte schnell merken, dass Fleisch, welches preiswerter als Hundefutter ist, seine Schattenseiten hat. Und das sowohl im Inhalt als auch bei der Erzeugung und Herkunft. Wäre der durschnittliche Verbraucher nicht so pingelig und würde z..b auch krumme Gurken und Obst mit Fehlern akzeptieren und vor allem lokal einkaufen, wären diese Lebensmittel sowohl vor Ort erhältlich als auch erschwinglich. Und wer braucht Erdbeeren im Dezember? Die Nachfrage regelt auch das Angebot. Wenn keine importierten (Billig)waren gekauft würden, wären diese mangels Nachfrage schnell wieder vom Markt verschwunden. Jeder Einzelne hat es also in der Hand, ob er umweltbewusst lebt und seinen Beitrag leistet oder eben nicht. Leider sehe ich da bei vielen Bürgern mehr als schwarz. spätestens wen ndie eigene „Komfortzone“ bedroht ist, ist der gute Wille schnell am Ende. Und die Ignoranz steigt. Etliche Leute wissen ja nicht einmal, dass in der Zeit vom 01.02 bis 30.09. Büsche, Sträucher, Hecken und Bäume nicht geschnitten werden dürfen (von Ausnahmen abgesehen). Im winter werden die Vögelchen gefüttert, weil das ja so hübsch aussieht, im Frühjahr stutzt und sägt man munter drauf los, damit alles „ordentlich“ ist. Ob die brütenden vogelmutter dabei das Nest aufgibt oder Küken schwer verletzt oder gar getötet werden…ist doch egal. Hauptsache die Hecke steht zum Nachbarn wie ne Eins. Hab das ganze gerade um die Ecke hier gesehen. Und das bei einem „Nachbarn“ der als pensionierter Ordnungshüter wissen sollte, welche Gesetze gelten (sollten).

          Der Nabu sieht die Errichtung von Windkraftanlagen übrigens durchaus differenziert. Z.B. hier nachzulesen: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/windenergie/index.html

          Ich schrieb oben ganz bewusst vom „Fereintrag“. Sie wissen was das bedeutet? Auch hier werden regelmäßig reichlich Herbizide und Pestizide verwendet. Und das auch von „Laien“. Oder wie erklären Sie sich sonst das reichhaltige Angebot dieser Produkte in den Bau- und Gartenmärkten? Solange man online bei einem bekannten Lieferanten für Heimwerker- und Gartenzubehör kanisterweise „Roundup“ bestellen kann, wird sich auch nichts ändern. https://www.westfalia.de/suche/?q=roundup Und da diese Mittel in der Luft und im Grundwasser leider weder an Landes- noch an Grundstücksgrenzen halt machen, spürt man auch da die Auswirkungen, wo man sich selbst um naturnahes Gärtnern bemüht. Es gibt um Bad Wildungen herum genügend Gärten die so durchgestylt und zu Tode gepflegt sind, dass sich dort nicht einmal ein Kleeblatt im raspelkurz geschnittenen Rasen findet. Laub wird akribisch entfernt, mittels Laubbläsern sogar die Mikrolebewesen im Boden vernichtet, „Unkraut“ vergiftet oder abgeflämmt, Schwalbennester an Häusern entfernt… Allein in nächster Umgebung kenne ich etliche Vorgartenwüsten, die nur noch aus Steinen, Schotter und Gabionen bestehen. Und natürlich einigen pflegeleichten und in Form gestutzen Pflanzen.Als Facebook Nutzer empfehle ich Ihnen: https://de-de.facebook.com/Rettet.den.Vorgarten/
          Schauen Sie doch mal in die Angebote der örtlichen Gartenmärkte. Wie oft findet sich da z.B. Kirschlorbeer, der weder für Insekten noch Vögel taugt, aber doch „so pflegeleicht und schick“ ist? Zum Glück erkennen immer mehr Anbieter die Probleme und machen sich diesen „Trend“ zunutze.
          Glauben Sie allen Ernstes, dass es unserer Stadt hilft weil „hier“ die Welt noch heil scheint? Was woanders vernichtet wird, trifft uns auch. Vielleicht nicht gleich, aber doch in absehbarer Zeit. Die Erde ist bekanntlich rund, auch wenn man weglaufen will, kommt man irgendwann wieder am Ausgangspunkt an.

          Ich würde mir von Ihnen wirklich wünschen, dass Sie mal über den Tellerrand hinausblicken, und nicht immer so lange den Kopf über der Suppe schütteln, bis Sie endlich ein Haar drin finden.

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