Bad Wildungen: Der 1. April naht, an dem das Stadtparlament tagt.

Herkules-Supermarkt oder: Was wird aus der ehemaligen Molkerei an der Itzelstraße? (Foto: M. Zimmermann/Archiv)

Stadtverordnetenvorsteher Dr. Edgar Schmal hat zur nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 1. April um 19.30 Uhr in die Wandelhalle eingeladen. Ob da vielleicht in der Sitzung ein Aprilscherz versteckt ist? Jedenfalls liegt nur eine recht kurze Tagesordnung vor.
Die FWG-Fraktion hat gleich zwei Anträge eingebracht. Zunächst wird von ihr ein Thema wieder hervorgeholt, zu dem es in den letzten Monaten sehr ruhig war. Der Bebauungsplan für die Itzelstraße, insbesondere der Bereich der ehemaligen Molkerei, soll demnach so geändert werden, dass dort die Bebauung mit einem neuen Einkaufszentrum ermöglicht wird. Offenbar ist die Umsiedlung des Herkules-Marktes gemeint. Ein höchst umstrittenes Thema, das im letzten Bürgermeisterwahlkampf noch Schlagzeilen brachte. Denn damit hängt andererseits das Thema Innenstadt-Stärkung mittels Bebauungsplan an der Brunnenallee 1 zusammen. Man darf gespannt sein, ob die Grabenkriege wieder entflammen.
Weiterhin beantragt die FWG-Fraktion, dass die Stadt am UNICEF-Programm „Kinderfreundliche Kommune“ teilnimmt.
Einen weiteren Antrag stellt die CDU-Fraktion. Die Hessische Landgesellschaft mbH soll ihr Geschäftsmodell unverbindlich in den Gremien vorstellen. Diese Gesellschaft ist mehrheitlich im Landesbesitz und soll unter Umständen der Stadt bei der Erschließung und Vermarktung des Baugebiets „Am Katzenstein“ behilflich sein.
Die Tagesordnung wird mit dem ständigen Punkt „Sachstandsbericht des Bürgermeisters zur Entwicklung des Kurhauses“ beendet.

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