Letzte StaVo mit Volker Zimmermann

Morgen, am 6.8., um 19.30 wird Volker Zimmermann zum letzten Mal als Bürgermeister von Bad Wildungen in der Stadtverordnetenversammlung auftreten. Ob es ihm gelingen wird, hier nochmal richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft der Stadt in seinem Sinn zu beeinflussen, wird sich zeigen. Zu wünschen wäre das dem neuen Bürgermeister Ralf Gutheil nicht.

Als erster inhaltlicher Tagesordnungspunkt wird das Ergebnis der Zimmermannschen Alternativlösung für das Heloponte präsentiert. Wir erinnern uns – nachdem im Auftrag der Stadtverordneten im April 2017 ein erster Entwurf für eine Therme mit angeschlossenem Sportbad in Richtung von 26 Mio € Investitionskosten geschätzt worden war, beantragte der Bürgermeister selbst einen Alternativvorschlag ohne Therme, aber als Familienbad, vorlegen zu können. Dieser sollte deutlich günstiger sein. Daraufhin wurden die laufenden Planungsvorarbeiten unterbrochen, und man ging davon aus, dass nach ca. 3 Monaten hierfür die Zahlen vorgelegt würden. In einer Zwischen-Präsentation möglicher Bad-Varianten, immer noch ohne konkrete Inhalte, wurden als Beispiele Schwimmbäder von verschiedenen Kleinstädten vorgestellt. Aus den 3 Monaten Unterbrechung ist mittlerweile über ein Jahr geworden, und wir sind gespannt ob die „Alternative Provinzbad“ mit den Kosten für Investition und Betrieb die Erwartungen der Stadtpolitiker trifft. Deren Ziel war es, das Defizit aus Betriebskosten und Einnahmen von jährlich 2 Millionen Euro massiv zu senken. Erste Informationen aus gut unterrichteten Kreisen sagen, dass das nicht so sein wird. Also wieder mal viel Lärm um nichts und nur fällige Entwicklungen verzögert?  … die ganze Geschichte gibt es bei uns zum Nachlesen unter dem Schlagwort „Heloponte“.

Weitere Themen sind:

  • Ein Antrag der CDU zur Sicherung der ärztlichen Versorgung in Bad Wildungen
  • Übernahme weiterer Ausfallbürgschaften und eines weiteren Darlehens an die BKW
  • der Nachtragshaushaltsplan für 2018
  • neue Entwicklungen beim Verkauf des Hauses Oestreich
  • ein neuer Straßenname im Neubaugebiet „Stadtblick“
  • Bebauungsplan „Gewerbepark Auf dem Rade“
  • Bebauungsplan Reinhardshausen „Vor den Hegen“
  • Planung und Realisierung eines kommunalen Bestattungswaldes (Friedwald)
  • überplanmäßige Auszahlung für das Blockheizkraftwerk für die Wandelhalle
  • Bebauungsplan „nördlicher Ortseingang Altwildungen“
  • Bebauungsplan „Parkhöhe“
  • Sachstandsbericht über Maßnahmen zur Entwicklung des Kurhauses
  • sowie 3 Grundstücksangelegenheiten.

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1 Kommentar

  1. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich: Wie kann so eine Menge von 16 (!) Themen, von denen mehrere für eine ausführliche Diskussion schon ein abendfüllendes Programm hergäben, in drei Stunden sachgerecht abgearbeitet werden?
    Na ja – in diversen Ausschüssen wurden Beschlussempfehlungen schon diskutiert und vorbereitet. Werden die etwa per Fraktionszwang durchgewunken? Was bekommen dann die als Zuhörer gekommenen Bürger und Bürgerinnen von den vielleicht entscheidenden Argumenten noch mit? Schließlich sollte doch wachsendem Misstrauen und Politikverdrossenheit, gerade auf kommunaler Ebene, entgegengewirkt werden – oder?

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