Klein, aber oho!

Heilbad-Kultur jenseits des Tellerrandes: Boltenhagen/Ostsee

Das Kurhaus in Boltenhagen/Ostsee. Foto: M. Zimmermann

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, heißt es bekanntlich. Und wenn man mal den „wilden Osten“ Deutschlands erkundet, speziell Mecklenburg-Vorpommern, ist manches Überraschende zu entdecken. Da gibt es außer der teils sehr malerischen Mecklenburgischen Seenplatte nicht nur noch Schwerin und Wismar. Zwar erstreckt sich die feinsandige Ostseeküste von der Lübecker Bucht über Rügen bis an die polnische Grenze. Aber von Wismar aus ist Boltenhagen näher, und auch hierhin fährt man durch wundervolle langgestreckte Alleen. Am Ortsschild stellt sich heraus, dass dies ein Seeheilbad ist.
Und mitten in dem 2.500-Einwohner-Ort findet man am Eingang zum Kurpark an der Hauptstraße das im Jahr 2000 eingeweihte Kurhaus des zweitgrößten Ostseebades Mecklenburgs mit Tourist-Info, Unterkunftsnachweisen, Veranstaltungshinweisen, Toiletten und einiges mehr.

Bestimmt könnte man noch viele andere schöne Beispiele für Kurhäuser finden. Vielleicht lassen sich einige Leserinnen und Leser hiermit dazu anregen, uns das eine oder andere Foto für die Veröffentlichung zu schicken???
Damit kann hoffentlich den Wildunger Entscheidern gezeigt werden, dass es gilt, in der Badestadt für ein funktional zukunftsfähiges und zugleich repräsentatives Kurhaus zu sorgen.

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