Mehlen: Kleine Gärtner in der Kita Mäuseparadies

Kinder lernen viel über gesunde Ernährung und ausgewogene Lebensweise

Stolz auf ihr Gemüsebeet (vorne von links): Lilly, Sophia, Pascal, Luisa, Mia-Rosa, Samira, Tom, Pia und Lukas. Hinten von links: Maria Baiz (Auszubildende und Leiterin des Projekts), Aljona und Vanessa (Helfer der Edeka-Stiftung Gemüsebeete für Kids). (Foto: nh)

Die Kindertagesstätte Mäuseparadies in Mehlen beteiligt sich seit dem vergangenen Jahr an dem Projekt „Gemüsebeete für Kids“. Seit einigen Tagen sind die kleinen Gärtner wieder aktiv. Gemeinsam mit ihrem Patenmarkt Zuhl aus Altwildungen bepflanzten sie ein von der Edeka-Stiftung gespendetes Hochbeet mit Gemüsesetzlingen.

Bevor das Hochbeet neu bepflanzt werden konnte, musste nach Auskunft von Kita-Leiterin Ilona Schäfer noch einiges geplant und erledigt werden. „Die Kinder überlegten erst einmal, was Gemüse braucht um groß und stark zu werden.“ Dabei seien unter anderem die Bedeutung wachstumsfördernder Nährstoffe, des Wassers, und die Wirkung von Sonnenlicht in die Gedankengänge der Kinder eingeflossen. Danach ging es an die eigentliche Arbeit. Aus dem Hochbeet wurde zunächst die von Pilzen befallene Erde aus dem Vorjahr geschippt. Mit dem Basteln von Pflanzenschildern ging es anschließend weiter.
„Dann war es endlich soweit“, berichtet Ilona Schäfer. Das den Kindern bekannte Team von „Gemüsebeete für Kids“ rückte mit reichlich frischer Komposterde und vielen Gemüsesetzlingen im Gepäck an. „Die am Projekt teilnehmenden Kinder durften dann auch schon ihre Gartenschürzen anziehen und beim Befüllen des Hochbeets mit Erde helfen.“ Anschließend seien die kleinen Gemüsepflanzen an der Reihe gewesen. „Mit Unterstützung des Teams pflanzten unsere Mäuse behutsam Salat, Gurken, Rote Beete, Möhren, Radieschen und Kohlrabi in die frische Erde“, erzählt Maria Baiz, Auszubildende Kita-Erzieherin und Leiterin des Projekts. Anschließend seien die Wurzeln der Pflanzen mit reichlich Wasser begossen worden. „Nach getaner Arbeit erhielten die Kids eine Gärtner-Urkunde und waren mächtig stolz auf ihr Werk“, sagt Maria Baiz. Am Ende des Projekts würden die Kinder das geerntete Gemüse verarbeiten und vieles über gesunde Ernährung und ausgewogene Lebensweise gelernt haben.

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