Heißt „von Bad Füssing lernen“ siegen lernen?

Bemerkenswerte Post

Kürzlich fand sich im Briefkasten der Redaktion als Pressemitteilung eine Jubelnachricht aus Bad Kissingen. Wie in Bad Wildungen beleben auch dort, neben den Kurgästen,  Gesundheitstouristen das Geschäft. Im Unterschied zu Wildungen, das schon 1906 als Heilbad von europäischem Rang den Titel „Bad“ erhielt, wurde dieser Füssingen erst 1969 verliehen, nachdem der dortige Kurbetrieb in den 1950er Jahren begonnen hatte. Auch wenn man berücksichtigt, dass Füssing im Gegensatz zu Wildungen durch Thermalquellen gesegnet ist, verfügt Wildungen doch auch über reichlich Heilquellen und könnte diese zu einem vorrangigen Magneten für den Gesundheitstourismus ausbauen. Über steigende Übernachtungszahlen würde sich nicht nur die Gastronomie sondern auch der Stadtkämmerer freuen, findet Ederer.

Hier nun die Jubelnachricht:

Touristik-BESTENLISTE: Bad Füssing in den Top 10

Eingangsbereich Johannisbad von Bad Füssing

In der Bestenliste der beliebtesten Gesundheitsreiseziele ist Bad Füssing in Europa unangefochten die Nummer 1.

Bad Füssing – Nach den jetzt veröffentlichten offiziellen Statistiken 2017 steht Europas übernachtungsstärkstes Heilbad mit seinen nur 7.000 Einwohnern, aber 2,4 Millionen Übernachtungen, in der europäischen und auch in der allgemeinen deutschen Touristik-Hitparade der beliebtesten Reiseziele mit an der Spitze.

Mehr Gästeübernachtungen hatten in den letzten Jahren nur die vor allem auch vom Geschäftsreiseverkehr profitierenden Großstädte, an der Spitze Berlin, München, Hamburg, Frankfurt oder Köln. Bad Füssing liegt aber mit deutlichem Abstand vor allen anderen klassischen Touristik-Destinationen, ob am Meer oder in den Alpen. Im Tourismusland Nr. 1 in Bayern liegen lediglich die Großstädte München und Nürnberg vor Bad Füssing. Das Heilbad im Bayerischen Golf- und Thermenland steht damit in der Beliebtheitsstatistik bei den Gästen auch deutlich vor Oberstdorf, Bad Kissingen, der Welterbe-Stadt Regensburg oder dem Alpen-Hotspot Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitze. Herausragend ist auch die Verweildauer. Im Durchschnitt bleiben in Bad Füssing Gesundheitsurlauber 7 Tage und damit um 65 Prozent länger als in den übrigen deutschen Heilbädern.

Hat Ihnen unser Artikel gefallen?